Am kommenden Wochenende startet auf dem Flugplatz Rothenburg die vierte Auflage des Sommerknüllers FAETZIG CAMP für alle Leute, die Sommerlebenslust mit Politik und Kultur verbinden möchten. Die Vereine der ostsächsischen Regiovernetzung bieten eine nicht kommerzielle Mischung aus Festival, Ferienlager und Polit-Camp. Das Camp ist geprägt von einer DIY-(DoItYourself) Einstellung und stellt eine Gegenpol zu sinnentleerter Spaßkultur einerseits und rechter Subkultur andererseits dar. Für die Organisatoren ist das Camp ein soziales Experimentierfeld: Wie können unterschiedliche Leute selbstbestimmt und mit wenigen Regeln eine gute Zeit miteinander verbringen? Wer darauf Lust hat, den erwartet ein vielfältiges Programm: - Workshops & Vorträge (Aktionstheater, Kampagne "Schöner leben ohne Naziläden", Gorleben, G8-Gipfel 2007, Homophobie u.a.) - Live-Musik am Abend (Bam Bam Babylon Bajasch, The Very Job Agency, Ziphona, Karl Marx) - Lecker Essen selbstgemacht - Spiel & Spaß Kinder sind erwünscht und eine Betreung wird es geben. Hunde sind hingegen unerwünscht (auf Grund von Erfahrungen aus den Vorjahren). Alle wichtigen Infos zu Anreise, Programm etc. befinden sich auf der Camp-Homepage http://www.faetzig.de Also: Homepage checken, Weitersagen, Campingausrüstung einpacken, Hinfahren! PressevertreterInnen: Vor-Ort-Berichterstattung bitte mit uns absprechen. Für die Faetzig-Camp-Vorbereitungsgruppe: Karl Kemper Görlitz, 4. Juli 2006
Online Flaggenversände dürften in letzter Zeit einen gewaltigen Konjunkturschub erlebt haben, denn auf immer mehr Nazidemos sieht mensch, neben den obligatorischen NPD – und Reichsflaggen, neuerdings auch die Flagge des Iran. Wer in letzter Zeit die öffentlichen Medien und Nachrichten verfolgt, weiß es geht um den Bau von Urananreicherungsanlagen im Iran und die damit verbundene Gefahr des Baus nuklearer Waffen. Aber das ist nur ein Teil des Konflikts! Neben der atomaren Bedrohung stehen, im nicht geringern Anteil der Debatte, die stark antisemitischen und antizionistischen Äußerungen des iranischen Präsidenten Achmadinedschad. In Ansprachen an die iranische Bevölkerung leugnet er den Holocaust schürt (noch verbale) Attacken gegen Israel. Im „Der Spiegel“-Interview spricht er von der „zionistischen Weltverschwörung“ und mimt sich als unschuldiges Opfer der westlichen Welt und deren Politik. Während mittlerweile der „Atomstreit“ mit diplomatischen Mitteln, seitens der UN, eingedämmt scheint bleibt das Thema Antisemitismus und Antizionismus aktueller den je. Doch nicht nur die Außenpolitik erschreckt, sondern auch im Inneren dieser „islamischen Nation“ sind Angst und Repression an der Tagesordnung. Sei es das Schreibverbot liberaler-nichtislamischer Journalist_innen oder die hart durchgeführte „Kopftuchkontrolle“. Deshalb veranstaltet das Jugendforum der Deutsch Israelischen Gesellschaft Dresden am 12.07.06 im Restaurant „LA RUE“ (Görlitzer Str. 11) um 20Uhr in Dresden/Neustadt eine Veranstaltung zum Thema: „ Antisemitismus – Atomwaffen – Achmadinedschad: Wie gefährlich ist das derzeitige Iranische Regiment für Israel und die westliche Welt? - Exiliraner berichten aus ihrer Heimat." Eintritt ist natürlich kostenlos! Also bringt eure Freunde mit und lasst uns einen spaßigen und informativen Abend veranstalten. Nazis und Antisemiten sind natürlich NICHT erwünscht!!
Wir wenden uns hiermit an die Öffentlichkeit mit zwei Anliegen. Erstens haben wir Informationen darüber, dass das "Deutsche-Stimme-Pressefest" mit über 6.000 Nazis am 5. August in Dresden-Pappritz stattfinden soll. Das zweite ist im Motto der Kampagne schon gesagt. Wir wollen nicht, dass die NPD in Pappritz oder sonstwo Grundstücke und Immobilien erwirbt.
Weiterlesen: Offener Brief der Kampagne "Keine Geschäfte mit Nazis"