"Staatlicher Antifaschismus" in Aktion? - oder die verdrehte Auslegung des Paragraphen 86a StGB und die Repression von Antifaschist_innen. Geschichten wie sie Dresden schreibt. Kommt zur Soliparty und unterstützt die Kriminalisierten.
Wir lassen uns das Dagegensein nicht verbieten! 24. November | 22 Uhr | Chemiefabrik | D&B | djs: berndt + vox sola + bigfoot + hamar praan | liveband: mokwok
Aus aktuellem Anlass um die Entgleisungen deutscher Soldaten in Afghanistan möchten wir Sie auf den Artikel von Frank Brendle mit dem Titel "Militärische Basisdemokratie" hinweisen. Über 200.000 Menschen sind bundesweit in militärischen Traditionsgemeinschaften organisiert. Veteranen der Wehrmacht, Reservisten und aktive Soldaten pflegen militärische Traditionen und gestalten in enger Kooperation mit der Bundeswehr die Reservistenarbeit. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass diese Traditionspolitik der Bundeswehr anschlussfähig an die extreme Rechte ist. Die am 3. November veröffentlichte November/Dezember Ausgabe der DER RECHTE RAND wartet ferner mit Artikeln zum Wahlausgang in Niedersachsen, Berlin und Mecklenburg-Vorpommern auf, verweist auf die Kontakte zwischen der NPD und den neonazistischen "Kameradschaften" und skizziert, wie die Partei nun versucht junge Frauen mobil zu machen. Im Weiteren wird der Streit zwischen den beiden selbsterklärten rechtskonservativen Think Tanks, dem "Studienzentrum Weikersheim" und dem "Institut für Staatspolitik" beleuchtet, über die Selbstdarstellung der extrem rechten Wochenzeitung "Junge Freiheit" und anderer rechter Verlage auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse berichtet und die fundamentalistisch anmutende Kommentierung des Papstbesuch in der "Junge(n) Freiheit" analysiert. Kritisch kommentiert Heribert Schiedel ferner den Wahlausgang in Österreich und Jana Schrenk untersucht die politische Ausrichtung der aus der Alpenrepublik stammenden Periodika "Neue Ordnung" zwischen konservativer Politik und extremer Rechte. Cosmina Toma wendet sich der neo-faschistischen rumänischen Organisation Noua Dreapta zu, deren Generalsekretär Claudiu Mihutiu von Mannheim aus für die Gruppierung aktiv ist. Brisantes förderte John Postma in seinem Artikel über die in Belgien verhafteten Nazi-Terroristen zu Tage. Außerdem berichtet die aktuelle Ausgabe des DER RECHTE RAND über das skandalöse Hakenkreuz-Urteil des Stuttgarter Landgerichts, die Aufteilung des RechtsRock-Musikmarktes, den Kampf von Neonazis für die Revision der Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse, Jürgen Elsässer Grenzgänge zur französischen Rechten, das neue Bremer Wahlprojekt "Die Deutschen Konservativen", die Demonstrationen fundamentalistischer Lebensschützer in Berlin und über eine völkische Touristenattraktion in Thale, Harz. Die aktuelle Ausgabe ist für 2,50 Euro in unserem Büro oder als Bestellung bzw. Abo bei: DER RECHTE RAND, Postfach 304 180, 20324 Hamburg oder Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! erhältlich.
Applaus ertönt im Saal, nach dem die rund 80 BesucherInnen der Feier zum 5jährigen Bestehen des AKuBiZ e.V. den Kurzfilm zur Vereinsgeschichte gesehen haben. In Bonnewitz feierte des "Alternative Kultur- und Bildungszentrum Sächsische Schweiz e.V." mit FreundInnen und Bekannten den Geburtstag. Die Gäste, die zur Veranstaltung geladen wurden, kamen aus der Sächsischen Schweiz aber auch aus Dresden, Leipzig oder Berlin. Unter ihnen waren neben Mitgliedern lokaler Initiativen auch Stadträte und der sächsische Landtagsabgeordnete Dr. Andre´ Hahn. Die Bundestagsabgeordnete Gesine Lötzsch (MdB Linkspartei) war extra aus Berlin zur Feier gekommen. Musikalisch wurde das Fest durch "BANDA DILETTANTE" umrahmt, die unter anderem Klezmerstücke aber auch italienische Partisanenlieder spielten. Dazu passend gab es auch einen Film über die diesjährige "Sentieri Partigiani", an der Mitglieder des Vereins im September teilnahmen.
Nach der Eröffnungsrede des ehemaligen Vereinsvorsitzenden Lutz Richter, der einige Sätze zur Entstehung des Vereins erzählte, gab es weitere Reden von Dr. Petra Schickert (Kulturbüro Sachsen) und Gesine Lötzsch. Anschließend wurde die Ausstellung "RECHTS ROCKT SACHSEN" eröffnet. Auf den 21 Schautafeln wird die sächsische Neonaziszene beleuchtet, analysiert und Alternativen vorgestellt. Die Ausstellung wurde mit Unterstützng der ver.di-Jugend und AMAL Sachsen e.V., vom a.l.i.a.s. Dresden und dem AKuBiZ e.V. erstellt und ist über die letzteren beiden Gruppen zu buchen. Näheres demnächst auch auf deren Internetseiten und einer eigenen Präsenz. Während der ganzen Zeit gab es Essen, dass zu Teilen AsylbewerberInnen aus Dresden abgekauft wurde, um so die Kampagne "... und wer kontrolliert ihren Einkauf?" zu unterstützen. Neben leckeren Kuchen waren vor allem die selbstgemachten vegetarische Aufstriche der Renner. Wir bedanken uns noch einmal bei allen AntifaschistInnen, Gäste und FreundInnen des Vereins für ihr Erscheinen und hoffen auch weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit. Weiterhin bedanken wir uns für die vielen Geschenke und Grußbotschaften, auch derer, die nicht kommen konnten. Euer AKuBiZ e.V