Mit unseren Workshops richten wir uns an Schulklassen, Jugendgruppen und interessierte Jugendliche ab 14 Jahren. Die Workshops werden kostenfrei angeboten.
Sollten Sie individuelle Wünsche zu Workshops haben, sprechen Sie uns gerne an und wir schauen, was möglich ist.
Unsere Workshop-Themen:
Geschichte der Burg Hohnstein
In einer Wanderung rund um die Burg Hohnstein widmen wir uns der Geschichte der Burg als Jugendburg, Konzentrationslager und Kriegsgefangenenlager, erfahren von Widerstand in der Sächsischen Schweiz und setzen uns mit der Erinnerung daran auseinander.
Der Workshop ist interaktiv gestaltet und ermöglicht den Teilnehmer*innen, die Facetten der nationalsozialistischen Diktatur als Teil der Lokalgeschichte kennenzulernen.
Der Workshop eignet sich als Exkursion für Schulklassen und nimmt ohne Anreise 4 bis 5 Stunden in Anspruch.
Mutig sein - Widerstand und Engagement
Mutig sein, Widerstand leisten - das war schwierig und lebensgefährlich in der Zeit des Nationalsozialismus. Nur sehr wenige trauten sich das. Trotzdem wissen wir von einigen Menschen, die im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge auf verschiedene Weise im Widerstand aktiv gewesen sind und Menschen unterstützt haben, die unter der NS-Herrschaft gelitten haben. Im Workshop beschäftigen wir uns mit ihren Lebensgeschichten und Taten. Davon ausgehend setzen wir uns damit auseinander, wie wir heute aktiv werden können für Demokratie und Menschenrechte.
Der Workshop dauert 3 bis 4 Stunden. Für Schulklassen bieten wir einen 90-minütigen Workshop an, der sich in den Unterricht der Fächer Geschichte, Gemeinschaftskunde oder Ethik integrieren lässt.
Antisemitismus – ein Problem der Vergangenheit?
Antisemitische Straftaten sind aktuell auf einen Rekordhoch. Studien zeigen, dass antisemitisches Denken in allen Teilen unserer Gesellschaft weit verbreitet ist. Wir verknüpfen daher im Workshop die Geschichte von Antisemitismus mit der Gegenwart.
Im Workshop lernen wir Biografien von Jüdinnen und Juden kennen, die in der Region Sächsische Schweiz-Osterzgebirge lebten. Anhand ihrer Geschichten setzen wir uns mit der antisemitischen Ausgrenzung und Verfolgung während der NS-Zeit und der Verflochtenheit von Lokalgeschichte mit den europäischen Dimensionen der Shoah auseinander. Im Anschluss erweitern wir die Sichtweise, indem wir unser Augenmerk auf die Gegenwart richten. Wir schauen uns an, wie Jüdinnen und Juden heute im Alltag Antisemitismus erleben und entwickeln gemeinsam Ideen, um dagegen aktiv zu werden.
Das Angebot kann sowohl als Workshop als auch als Stadtspaziergang gebucht werden.
Der Workshop dauert 3 bis 4 Stunden. Für Schulklassen bieten wir einen 90-minütigen Workshop an, der sich in den Geschichts-Unterricht integrieren lässt.