MemoRails Halt! Hier wird an NS-Geschichte erinnert
Die Sächsische Schweiz war vor, während und nach der NS-Zeit ein beliebtes Tourismusgebiet. Während des Zweiten Weltkriegs jedoch ein Ort von Zwangsarbeit und Gewalt. Die Bahn spielte dabei eine zentrale Rolle: Sie wurde sowohl für die Deportation von Häftlingen als auch für den Abtransport der Endprodukte der Zwangsarbeit genutzt.
In unserem Projekt „Verborgene Stationen – Zwangsarbeit in der Sächsischen Schweiz“ wollen wir diese Geschichte genauer erforschen und sichtbar machen. Zum Projektende im Sommer 2026 wird in Kooperation mit der Deutschen Bahn ein Gedenkzeichen am Bahnhof Königstein angebracht werden. Dieses verweist auch auf eine Projekthomepage der EVZ, die Hintergrundinformationen zeigt.
Erzählcafés
Im Frühjahr 2025 finden zwei "Erzählcafés" statt. Hier präsentieren wir einen Teil der Ergebnisse. Zudem laden wir Anwohner*innen und Interessierte ein selbst von ihrem Wissen zu berichten rund um Zwangsarbeit und die Nutzung der Bahnstrecken zur Zeit des Nationalsozialismus und deren Nachnutzung. Wenn Sie Interesse haben, dabei zu sein, sprechen Sie uns gerne an. Wir sind gespannt auf Ihre Perspektiven!
Historisch-politische Radwanderungen
Im Frühling 2026 bieten wir eine historisch-politische Radwanderung an. Dabei besuchen wir Orte in der Region, die mit Zwangsarbeit und Deportationen verknüpft sind. Den genauen Termin veröffentlichen wir bei Terminen.
Außerdem veröffentlichen wir einen Radwanderführer mit Audiostationen. Damit kann die Route selbständig erfahren werden.
Interesse, Fragen und andere Anliegen?
So sind wir zu erreichen:
Steffen Butzkus
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Telefon: +4915256101741
Ort: Schössergasse 3, 01796 Pirna
Das Projekt wird von der Stiftung EVZ und dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) gefördert.




