Zum zweiten Mal wird die Ausstellung in Pirna zu sehen sein, welche sich mit der Geschichte der Juden in Sachsen beschäftigt.
Neben den Grundlagen der jüdischen Kultur erfährt man viel Interessantes und Wissenswertes zum Verhältnis von Christen und Juden vom Mittelalter bis zur Neuzeit. Zentrales Thema ist natürlich auch das jüdische Leben und Leiden zur Zeit des Nationalsozialismus. Die Ausstellung wurde aber nicht nur auf diesen Aspekt der Geschichte gekürzt, sondern zeigt auch die Normalität und das alltägliche Zusammenleben der jüdischen Glaubensgemeinschaft. Welche Beiträge in Kunst und Kultur, Wissenschaft und anderen Bereichen viele Sachsen jüdischen Bekenntnisses geleistet haben.
Die Ausstellung ist noch bis zum 30.10.08 im Büro des Grünen-Bundestagsabgeordneten Peter Hettlich in Pirna zu sehen.
Die Kunst der Erinnerung
Hospitalkirche in Pirna (Siegfried-Rädel-Straße/Nähe Ernst-Thälmann-Platz)
Öffnungszeiten
27.10. - Eröffnung 18.00 Uhr
28.-31.10. - 16.00 - 19.00 Uhr
03.-07.11. - 9.00 - 12.00 Uhr
10.-13.11. - 16.00 - 19.00 Uhr
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Bronzeplastiken des israelischen Künstlers Samuel Willenberg
Samuel Willenberg konnte 1943 aus der Hölle Treblinka fliehen und überlebte als Untergrundkämpfer den Krieg. Seine Skulpturen zeigen Menschen und Szenen aus dem Vernichtungslager Treblinka. Die Plastiken waren in mehreren Ausstellungen zu sehen. Darunter im Palast des israelischen Präsidenten in Jerusalem und in der Nationalgalerie der Künste, Zacheta, in Warschau.
„Meine Plastiken sind so etwas wie Skizzen. Im Laufe von drei Jahren schuf ich 15 Figuren aus Treblinka. Ich erzähle mit ihnen die Geschichte Treblinkas, auch wenn man das, was im Lager gewesen ist, nicht wirklichkeitsgetreu abbilden kann.“ erklärt Willenberg zu seiner Ausstellung.
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Öffnungszeiten Kulturkiste K2
jeden Donnerstag 14-17 Uhr
und nach Absprache