Ja es gibt ihn: den Christopher Street Day auf dem Lande! Und wenn auch ihr teilhaben wollt an Politik, Liebe und guter Laune, dann kommt nach Pirna in die Sächsische Schweiz! Wir wollen uns am 12.07.2014 ab 15 Uhr auf dem Pirnaer Marktplatz bei Musik, Speise und Trank vergnügen und uns für die Rechte von LSBTTIQ-Menschen stark machen. Wir starten zunächst mit einer politischen Kundgebung und gehen gegen 18 Uhr in eine Party über.
Durch den Tag begleiten uns die Drag Queens "Lara Liqueur" und "Alex Pink". Musikalisch und schunkelnd wirds bei der Helene Fischer Interpretin "Die singende Wirtin" und bei der hiesigen Cover Band "Last Minute Combo". Natürlich könnt ihr euch an dem Tag auch über Angebote von Vereinen informieren, die sich mit LSBTTIQ-Themen befassen - so wie ihr es auch von anderen CSDs gewohnt seid.
Weiterlesen: 12.07.2014 - 3. Christopher Street Day in Pirna
Auch 2014 möchten wir uns mit euch treffen, um gemeinsam Fußball zu spielen, Spaß zu haben und uns für eine antirassistische Gesellschaft einsetzen. Im vergangenen Jahr mussten wir mit ansehen, wie antirassistische Fan-Initiativen aus den deutschen Stadien gedrängt wurden: in Aachen, Braunschweig oder Duisburg. Diese Aktionen zeigen, dass es weiter wichtig bleibt, sich gegen Rassismus und Antisemitismus im Stadion zu engagieren. Gegenseitiger Respekt, vielfältige Fan-Kultur und Fairplay sind eine Grundlage unseres Turniers. Wer mitspielen will, muss dies beachten.
Das Turnier ist verziert mit jeder Menge toller Überraschungen. In die Vor-Finale könnt ihr auch über ein Quiz gelangen, die Finale werden per Neun-Meter ausgeschossen und einige Spiele werden mit einem Gummiball ausgetragen.
Weiterlesen: 8. Antira-Cup des AKuBiZ e.V. - Meldet euch an!
Jüdisches Leben in Pirna war sehr vielschichtig. Sie halten nun einen Stadtplan in den Händen, der Ihnen zeigt, wo und wie Jüd_innen in der Pirnaer Altstadt gewohnt und gearbeitet haben. Sie werden nur an einem Ort in der Pirnaer Altstadt ein Gedenkzeichen entdecken, welches an jüdisches Leben erinnert. Dieser Stadtplan möchte das Leben jüdischer Menschen sichtbar machen - an sie erinnern. Zur Zeit des deutschen Faschismus wurden Jüd_innen verhaftet, vertrieben, ihre Geschäfte zerstört und enteignet.
Sie werden in Pirna vergeblich nach einer Synagoge, einer Mikwe (Tauchbad) oder einem Gemeindezentrum suchen. Für solche Einrichtungen gibt es keinerlei Hinweise. Gläubige Jüd_innen mussten zur Ausübung ihres Glaubens nach Dresden ausweichen. Auch außerhalb der Altstadt lebten Pirnaer Jüd_innen, so zum Beispiel auf der Breiten Straße oder auf der anderen Elbseite in Pirna Copitz.
Einen detaillierteren Einblick in die jüdische Geschichte Pirnas gibt Ihnen die Ausstellung „Jüdisches Leben in Pirna und der Sächsischen Schweiz“. Wo diese gerade zu sehen ist, finden Sie auf unserer Webseite. → www.akubiz.de
Weiterführende Infos über Jüd_innen in Pirna finden Sie unter: → www.geschichte-pirna.de
Öffnungszeiten Kulturkiste K2
jeden Donnerstag 14-17 Uhr
und nach Absprache