Unser Jahresauftakt!: Das erste diesjährig stattfindende Seminar befasst sich mit dem Thema Antisemetismus. In den 90er Jahren äußerte sich der Hass auf Juden vorallem durch Friedhofsschändungen. Doch ist dies nur die Spitze des Eisbergs. In einem Seminar wollen wir klären, wo Antisemitismus beginnt und in in welche Ausmaße er gipfeln kann. Kernfrage aber wird sein, wie wir Antisemitismus effektiv bekämpfen können und was jedeR Einzelne dazu beisteuern kann!
Was Euch erwartet:
21.01.06:
Vormittag bis Nachmittag - Was ist Antisemitismus? Was beinhaltet er?
Abends - Diskussion um geeigente Maßnahmen gegen Antisemitismus
22.01.06:
Vormittags - Diskussion um geeigente Maßnahmen gegen Antisemitismus - Anknüpfung an den vorangegangenen Tag
Nachmittags - Auswertung des Seminares
Gegen ein kleines Entgelt i.H.v. 2,50 Euro/Person erhaltet Ihr die vollständigen Seminarunterlagen und Getränke!
Ort der Veranstaltung: Büro der Linkspartei.PDS in Pirna
Verlauf: am 21.01. - 9:00 Uhr bis 18:00 Uhr / am 22.01. - 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
Das AKuBiZ freut sich auf Euer Interesse und auf zahlreiches Erscheinen!
Anthroposophen: Politik und Geschäft auf der Grundlage völkisch-rassistischer Ideologien
Der gesellschaftliche Einfluss der AnthropsophInnen ist nicht zu unterschätzen. In der BRD sind etwa 12.000 organisiert in der "Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft" (AAG). Dazu gehören die Waldorfschulen (seit 1919/20), der biologisch-dynamische Landbau (Demeter), Kosmetika (Weleda), die anthroposophische "Christengemeinschaft", die Seelenpflege in den Camphill-Einrichtungen, für Geldgeschäfte die GLS Gemeinschaftsbank, eine Elitehochschule in Baden-Württemberg, eine Klinik in Herdecke/Witten und in der Schweiz die "Freie Hochschule für Geisteswissenschaften" in Dornach bei Basel.
Am 16. November veranstalteten wir anlässlich der Aktionswochen gegen Antisemitismus und im Rahmen unserer Kampagne "Wer ist heute schuld? - Antisemitismus stoppen!" einen Vortrag mit Hugo Jensch in der Drogenmühle Heidenau. Zur Einstimmung trat eine Band auf, die mehrere jiddische Lieder spielten. Der folgende Vortrag von Hugo Jensch beschrieb das jüdische Leben im jetzigen Kreis Sächsische Schweiz und führte am Beispiel Pirnaer Jüdinnen und Juden die Grausamkeit der Shoa vor. Die anschließende Diskussionrunde nutzten die anwesenden Jugendlichen und Erwachsenen rege um Einzelfragen zu diskutieren. Breites Unverständnis wurde beispielsweise darüber geäußert, dass ein Pirnaer Stadratsabgeordneter weiterhin die Shoa öffentlich leugnen kann und ihm daraus keine juristischen Konsequenzen entstehen. Fotos unter Fun & Aktion - Vorträge ...
Öffnungszeiten Kulturkiste K2
jeden Donnerstag 14-17 Uhr
und nach Absprache