Der 1. Antira-Fussballcup ist zu Ende gegangen und eine Menge Spiele absolviert. Dreizehn Teams kamen nach Lohmen, um in 2 Staffeln um die begehrten Pokale zu holen. Von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr setzten sich mehr als 100 Menschen der Hitze aus. Zu feinster jamaikanischer Musik konnten so alle Spiele reibungslos verlaufen. Lediglich bei einem Spiel kochten die Emotionen etwas hoch - was aber anschließend geklärt werden konnte. In beiden Staffeln gab es sehr viel Spannung, denn die zweiten Plätze konnten nur knapp vergeben werden.
Zum sechsten Mal in Folge nahmen wir an den Sentieri Partigiani teil. Wie jedes Jahr startete der Mix aus Zeitzeug_innengespräch und Wanderung in Reggio Emilia. Die Stadt war Zentrum der Widerstandsbewegung wurde und wurde dafür mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. An authentischen Plätze, die stark mit der Geschichte der Resistenza verbunden sind, berichtete der Historiker Massimo Storchi. Auch die beiden ehemaligen Partisan_innen "Toni" und "Libertá" erzählten ihre Erlebnisse. Sie waren in die Berge gegangen, um gegen Faschismus und deutsche Besatzung zu kämpfen. Sie erlebten - im Gegensatz zu vielen Anderen - den Tag der Befreiung. Doch hat die Berlusconi-Regierung für diesen wenig übrig. So möchten die Konservativen im Zusammenhang mit dem italienischen Sparpaket, den 25. April als Feiertag streichen.
"In unserem Dorf ist so viel Blut geflossen, unser Herz ist immer noch rot!"
(Sentieri Partigiani 2010)
Am 08. September starteten 8 Reisende zur Tour nach Reggio Emilia. Dort organisierte auch in diesem Jahr das ISTORECO ein Wanderseminar. Die so genannte Sentieri Partigiani findet nun schon seit 1993 statt. Auf den Wegen der Partisan_innen wird über die Zeit des Faschismus, der deutschen Besatzung und des Widerstands geredet.