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Newsletter vom 23. August 2019 |
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Liebe*r Besucher ,
gerade noch haben wir unseren Jahresabschluss in der Kulturkiste in Pirna gefeiert, da haben wir es auch schon wieder 2020.
Wir wünschen Euch einen guten Start in das neue Jahr und wünschen Euch vor allem viel Gesundheit und Glück.
gedenkplaetze.info: Seit Anfang Dezember ist unsere überarbeitete Webseite wieder online. Gleichzeitig mit dem Update haben wir 112 Einträge zur Frühen Konzentrationslagern in Sachsen veröffentlicht. Diese bringen wir aktuell noch in Form und fügen Bilder und Dokumente an. Für das kommende Jahr planen wir weitere Recherchen zur jüdischen Geschichte im (Alt)Landkreis Sächsische Schweiz und zur Zwangsarbeit. Für dieses Projekt benötigen wir dringend noch Unterstützung. Was genau, könnt ihr lesen wenn ihr auf folgenden Link klickt: MITMACHEN@gedenkplaetze
Aber wir haben noch viel mehr vor und bereits jetzt weitere tolle Projekte und Veranstaltungen in Planung, diese findet ihr weiter unten.
Unseren Spender*innen, Fördermitgliedern und Unterstützer*innen möchten wir an dieser Stelle besonders danken. Ihr ermöglicht damit erst unsere erfolgreiche ehrenamtliche politische Bildungsarbeit und unsere Gedenk- und Erinerungsarbeit an die Opfer des Nationalsozialismus in Sachsen. Herzlichen Dank!
Wir würden uns freuen, wenn ihr uns auch 2020 weiter begleiten und unterstützen könnt!
In diesem Sinne – Venceremos!
Kommende Veranstaltungen
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Bei uns zu Gast ist Gisela Heiden, die uns den Film "Das vergessene KZ Sachsenburg“ mitgebracht hat. Der Film zeigt zum einen die Geschichte des Lagers und zum anderen die Arbeit von Anna Schüller, die zu den Tätern des KZ Sachsenburg geforscht hat.... |
Zukünftiges Datum |
Samstag, 25. Januar 2020 |
Veranstaltungsort |
K²-Kulturkiste - Kirchgasse 2, 01796 Pirna, Deutschland |
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Pirna: 11 Uhr am Gedenkstein des VVN in der Grohmannstraße
Hohnstein: 16 Uhr am Gedenkstein des VVN vor der Burg
Heidenau: 18 Uhr in der Andachthalle des Friedhof Heidenau-Nord |
Zukünftiges Datum |
Montag, 27. Januar 2020 |
Veranstaltungsort |
Sächsische Schweiz |
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Unter ›Antifa‹ kann sich wohl jede*r etwas vorstellen. Antifa gleich schwarzer Block; so vermitteln es zumindest die Medien in falscher Verkürzung. Denn die Geschichte dieser Bewegung reicht weit zurück und ist keineswegs auf Militanz zu reduzieren.
Bereits... |
Zukünftiges Datum |
Dienstag, 28. Januar 2020 |
Veranstaltungsort |
IBZ Pirna - Lange Str. 38A, 01796 Pirna, Deutschland |
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classless Kulla kommt zum Vortrag “REVOLUTION in Deutschand 1918-23”
Die Novemberrevolution 1918 hat es gerade so ins landläufige Geschichtsbild geschafft, zumindest unter Linken geht sie noch bis Januar 1919 weiter. Der Höhepunkt der revolutionären... |
Zukünftiges Datum |
Donnerstag, 06. Februar 2020 |
Veranstaltungsort |
K²-Kulturkiste - Kirchgasse 2, 01796 Pirna, Deutschland |
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Wir planen wieder einen Antira-Cup in der Sächsischen Schweiz und haben schon einen Platz gefunden. Bitte merkt euch den Tag schon einmal vor, weitere Ankündigungen folgen. |
Zukünftiges Datum |
Samstag, 09. Mai 2020 |
Veranstaltungsort |
Sächsische Schweiz |
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Aktuelle Artikel auf unserer Webseite
Im Mai diesen Jahres wandte sich Marco Bolz an uns, weil sein Anliegen, einen Stolperstein in Heidenau verlegen zu lassen, mehr als zwei Jahre kein Gehör fand. Wir haben daraufhin im Juni 2019 einen konkreten Antrag an die Stadtverwaltung gestellt, für den ersten Bürgermeister der Stadt, Paul Gröger*, einen Stolperstein verlegen zu können. Nun, nach reichlich einem halben Jahr, hatte es unser Antrag auf die Tagesordnung des Stadtrates geschafft und wurde mit deutlicher Mehrheit angenommen. Nun kann es losgehen!
*Der Sozialdemokrat Paul Gröger war Vorsitzender der Verschmelzungskommission, die zur Vereinigung der Gemeinden Mügeln, Heidenau und Gommern zur Stadt Heidenau gegründet wurde und war ab dem 1. April 1924 der erste Bürgermeister der Stadt. Nach der Reichstagswahl 1933 wollte der NSDAP-Stadtverordnete Georg Schreiber die Hakenkreuzfahne auf dem Rathaus durch SA-Leute hissen lassen. Bürgermeister Gröger verweigerte dies und wurde am 19. Juni 1933 in das Konzentrationslager Hohnstein gebracht, aus dem er Anfang Juli nach schwerer Mißhandlung entlassen wurde. Am 27. August 1933 nahm sich Paul Gröger auf Grund der im Konzentrationslager erlittenen Misshandlungen das Leben.
Mehr Informationen zu Paul Gröger: https://www.gedenkplaetze.info/biografien/paul-groeger-heidenau
Ein gemeinsames Projekt der AG Asylsuchende e.V., von weiterdenken - Heinrich Böll Stiftung Sachsen und unseres Vereins mit Unterstützung durch die Stiftung “Erinnerung, Verantwortung, Zukunft” (EVZ).
Was weißt du über den Zweiten Weltkrieg? Und was hat das mit deiner Nachbarschaft zu tun?
Wir gehen in sechs Workshops auf Spurensuche und recherchieren die Geschichte Pirnas. Wir schauen uns historische Orte der Ausgrenzung, Verfolgung und Vernichtung, aber auch des Widerstands an. Wir setzen uns mit Antisemitismus auseinander, aber auch mit den Erfahrungen des Exils. Wo liegen Unterschiede und gleiche Erfahrungen in euren Biografien? In den Workshops suchen wir die Geschichte des Nationalsozialismus und eine Verbindung zum Hier und Heute. Wir wollen die Biografien einer jüdischen Familie aus der Sächsischen Schweiz erforschen und über unsere eigene Lebensgeschichte sprechen. Ziel unserer Recherchen ist das Entwickeln einer Tour für Geflüchtete und zugewanderte Menschen. Ihr bekommt in unserem Workshop ein Zertifikat und könnt dann euer Wissen in einer Tour anbieten.
Du kannst mitmachen, wenn du • mindestens 16 Jahre alt bist, • Migrations- oder Fluchterfahrung hast, • Deutschkenntnisse auf B1 Niveau besitzt.
Mehr Informationen, aktuelle Termine und Anmeldung auf der Projektseite https://ag-asylsuchende.de/meine-eure-unsere
Es ist geschafft! Seit dem Wochenende funktioniert unsere gedenkplaetze.info-Seite wieder!
Das afeefa-Kollektiv hat hier wirklich großartiges geleistet und die bisher veröffentlichten Daten sortiert, neu geordnet, aufbereitet und in neuem Layout präsentiert. Wir sind derzeit nebenher noch dran Bilder zuzuordnen und Texte zu korrigieren. Zukünftig werde die Texte Autoren und Revisionsstände haben und es wird für alle Beteiligten einfacher sein, Erinnerungen zu veröffentlichen. Nächster großes Ziel des Projektes ist eine Dezentralisierung, so dass die Beteiligungsschwelle sinkt und auch bruchstückenhafte Erinnerungen gesammelt werden können. Zu diesen, unseren Träumereien aber später mehr.
Wir möchten uns hiermit bei allen Unterstützer*innen bedanken. Ganz besonderer Dank gilt der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes - Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA) Sachsen und dem Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE, die uns beide bei einem großen Teil der Kosten unterstützte! Und natürlich dem afeefa-Kollektiv, für die technische Umsetzung!
Rund 60 Teilnehmende waren wir am 9. November zur Gedenkveranstaltung an die Novemberprogrome 1938, die wir gemeinsam mit dem Laienchor PirMoll im Pirnaer Stadthaus gestalteten und mit der Stadt Pirna veranstalteten. Dabei lasen wir aus Esra Jurmanns Buch "Vor allen Dingen war ich ein Kind. Erinnerungen eines jüdischen Jungen aus Pirna". Der Pirnaer Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke sprach Grußworte an die Teilnehmenden und der Pirmoll begleitete uns mit jiddischen Liedern. Nach der rund einstündigen Veranstaltung gingen wir zur Gedenktafel an die Novemberpogrome am ehemaligen Konfektionsgeschäft der Familie Jurmann und legten in Gedenken Blumen nieder.
Besonderen Dank an die Lesenden und den Laienchor PirMoll.
Bilder der Veranstaltung:
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