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Spendenaufruf der Katholische und Evangelische Kirchgemeinden Pirna & der Aktion Zivilcourage e.V.

Schwere Regenfälle im April und Mai 2005 haben in Rumänien die schwersten Überschwemmungen seit fünfzig Jahren verursacht. In den letzten Wochen wurde Rumänien bereits zum vierten Mal in diesem Jahr von verheerenden Überschwemmungen betroffen. Die große Flut betrifft verschiedene Teile Rumäniens, sowohl im Süden, als auch in Siebenbürgen, im Zentrum des Landes als auch im Nordosten traten Flüsse über die Ufer. Besonders dramatisch ist die Lage in der siebenbürgischen Region Hargita, seit Wochen spielt sich hier eine Flutkatastrophe ab.

Innerhalb einer Woche sind hier 14 Menschen in den Fluten ertrunken, fünf Menschen werden vermisst, die Zahl der Opfer jedoch ist viel höher. Ganze Ortschaften sind von der Außenwelt abgeschnitten, ganze Dörfer versanken in den Fluten. Die Umgebung von Cristuru Secuiesc wurde überflutet, von Simonesti bis Morareni und Lupeni, auch die schöne Stadt Odorheiu-Secuiesc wurde blitzartig überschwemmt. Eine verheerende Zerstörung ist sichtbar geworden, die Menschen haben ihre Existenzgrundlage verloren, sie stehen nun vor dem Ruin, sind einquartiert in Notunterkünfte und es ist völlig unklar wie es weitergehen soll. Die kleinen Lehmhütten am Rändern der Dörfer, die oftmals bis zu zehn Menschen beherbergen und ihnen zur Behausung dienen, wurden zerstört. Die meisten Dorfbewohner leben von der Landwirtschaft, besonders schlimm ist deshalb auch, dass die Fluten nicht nur die Häuser sondern auch die Lebensgrundlage der Menschen zerstört haben, da sie auch die Tiere getötet und weggespült und die Gärten, die Felder und damit die diesjährige Ernte zerstört haben. In der unmittelbaren Nähe von Crisuru-Secuiesc wurden 1978 Häuser und Wirtschaftsgebäude überflutet und 27 Hauser sind ganz weggerissen worden, Schulen und Kindergarten sind weg.14 Kilometer Landstrasse, 53 Kilometer Bezirkstraße, 58 Kilometer Dorfstraße und 56 Kilometer Arbeitsweg sind zerstört und durch Erdrutsche unbenutzbar geworden.37 große und 67 kleine Brücken sind eingebrochen oder weggespült worden.942 Brunnen wurden mit Schlamm bedeckt. Viele Tiere sind ums Leben gekommen:48 Kühe, 19 Pferde, 132 Schweine, 2615 Geflügel, 325 Hasen und 187 Bienenstöcke wurden zerstört. 20 Hektar Weizen, 217 Hektar Mais, 62 Hektar andere Getreidefelder, 35 Hektar Kartoffelfelder, 12 Hektar Gemüsegärten, 1360 Hektar Weide wurden weggespült. In den meisten betroffenen Dörfern gibt es noch immer keinen Strom, Telefonverbindung und Gasversorgung. Die einzige Eisenbahnstrecke zwischen Odorheiu-Secuiesc und Sighisoara, die diese Gegend an das nationale Eisenbahnnetz bindet, ist zerstört. Die Flutkatastrophe hat eine große Solidaritätsaktion in den benachbarten Ortschaften ausgelöst. Die Menschen, die ohnehin nicht allzu viel haben, leisten große Hilfe, sie arbeiten, spenden Wasser, Brot, Eingekochtes und Kleider. Die Betroffenen müssen jedoch eine neue Existenz aufbauen und dies werden sie nicht mit hiesiger Hilfe schaffen können. Zudem können die Menschen hier nicht genügend spenden um die Häuser renovieren oder neu aufbauen zu können. Denn in Rumänien sind im Laufe dieses Jahres noch viele andere Gebiete des Landes vom Hochwasser betroffen und der Staat kann schon seit langem nicht überall ausreichend helfen, jede betroffene Familie bekommt10.000.000 Lei, das sind etwa 300 Euro. Rumänien ist ein armes Land und im Vergleich zu unseren Regionen gibt es wenige Not- bzw. Wiederaufbauprogramme, oft finden sie auch gar nicht statt. Aufgrund der aktuellen Flut Situation in der viele Menschen dieser Region vor einer großen Perspektivlosigkeit stehen, brauchen die betroffene Familien einen effizienten Einsatz von Hilfe und Geld, wir müssen ihnen unsere Unterstützung anbieten. Die Katholische und Evangelische Kirchgemeinde Pirna rufen deshalb gemeinsam mit der Aktion Zivilcourage e.V. dazu auf die Flutopfer mit Geld- und Sachspenden zu unterstützen. Ihnen stehen zwei Möglichkeiten zur Unterstützung offen. Sie können die Flutopfer mit Geldspenden unterstützen,damit können sich betroffene Familien die Dinge beschaffen, die sie wirklich benötigen. Diese Hilfe soll sich an einzelne besonders betroffene Familien richten und für folgende Dinge genutzt werden: Anschaffung von Baumaterial zum Wiederaufbau der Häuser, Bau von provisorischen Winterquartieren, Kauf von Kühen, Schweinen, Hühnern etc, Lebensmittelkauf für den Winter, Schulmaterial für betroffene Kinder, Winterkleidung, Medikamente und ärztliche Versorgung, notwendige Transporte innerhalb des Landes.

Wenn Sie die Opfer finanziell unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf das Konto der Katholischen Pfarrei Pirna bei der:

LIGA BANK Regensburg

Kontonummer:828 2455

BLZ:750 903 00

Stichwort: "Fluthilfe-Rumänien"

Eine weitere Möglichkeit ist das Spenden von Gebrauchsgegenständen. Besonders gebraucht werden: Kühlschränke,Waschmaschinen,Möbel(Tische,Stühle,Schränke,Betten),Teppiche.Sachspenden können bei der Katholischen Kirchgemeinde Pirna abgegeben werden: Dr.Wilhelm Külz Straße.2-4,01796 Pirna. Die Verteilung der Spenden wird gemeinsam mit den örtlichen Kirchgemeinden aus Rumänien organisiert. Bei Nachfragen können sie sich an die Aktion Zivilcourage e.V. wenden: Lange Straße 43, 01796 Pirna, Tel: +49 (0) 35 01/ 460880. Ansprechspartnerin: Noemi Gal


07
Mai
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15
Jun
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Zeit: 10:00

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24
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-
Hohnstein
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