Chronik rechter Aktivitäten

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Spende für die K²-Kulturkiste

  • Angriff auf die Kulturkiste in der Pirnaer Innenstadt

    Angriff auf die K2-Kulturkiste in der Pirnaer InnenstadtIn der Nacht vom 28. zum 29. Dezember 2018 wurde die K²-Kulturkiste in der Pirnaer Innenstadt angegriffen. Dabei wurde die Scheibe in der Eingangstür zerstört. Die Polizei hat eine Anzeige aufgenommen und ordnet es einer politisch motivierten Tat zu.

    Die Kulturkiste gibt es seit 2012 in Pirna und wird hauptsächlich durch Spenden finanziert. In der Kulturkiste sollen sich Menschen wohl fühlen und sich frei von Diskriminierungen und Bedrohungen treffen können. Die Räume bieten Platz für kleinere Ausstellungen, Vorträge, Filmbesprechungen, Lesungen und Seminare. In einem weiteren Raum ist eine frei nutzbare Bibliothek, hauptsächlich zur Geschichte der Linken- und Arbeiterbewegung eingerichtet. Dort gibt es auch einen offenen PC-Arbeitsplatz zum stöbern in unserem Archiv und diverse kostenfreie Informationsmaterialien, unter anderem die Fachzeitschrften Der Rechte Rand, die Lotta, das Antifaschistische Infoblatt und die Zeitschrift "informationen" des Studienkreis zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte des deutschen Widerstandes 1933 - 1945 e.V..

    Wir danken euch für die zahlreichen Solidaritätsbekundungen und seid euch sicher: Wir lassen uns nicht einschüchtern!

  • Ausstellung Ressourcengerechtigkeit vom 13.10.-08.11.2017 in der K2 - Kulturkiste

    Ausstellung Ressourcengerechtigkeit in der K2 KulturkisteVom 13.10.-08.11.2017 zeigen wir die Ausstellung Ressourcengerechtigkeit des Vereines INKOTA e.V. in der K2 - Kulturkiste.

    Wer Rohstoffe abbaut, trägt auch eine Mitverantwortung, unter welchen Umständen diese Rohstoffe gewonnen werden. Doch dies ist leider noch kein Konsens.

    Im Wettlauf um die verbleibenden Ressourcen müsste eine zukunftsfähige Rohstoffpolitik nicht nur dafür sorgen, dass die Rechte von Mensch und Natur beim Abbau von Rohstoffen respektiert werden, sondern auch, dass der Zugang zu verschiedenen Rohstoffen und deren Verteilung gerecht gestaltet sind. Im Mittelpunkt der aktuellen deutschen Rohstoffpolitik steht jedoch Versorgungssicherheit. Die Verankerung menschenrechtlicher und ökologischer Standards kommt bestenfalls träge voran.

    Eine wache Zivilgesellschaft, die sich der planetarischen Grenzen bewusst ist und eine sozial und ökologisch gerechte Ressourcenpolitik einfordert, kann dies ändern.

  • Bibliothek in der Kulturkiste

    Blick ins Bücherregal in der Kulturkiste in PirnaWir haben es geschafft und den Großteil unserer Literaturbestände in das Literaturverwaltungsprogramm Zotero aufgenommen. Zu unseren Öffnungszeiten steht die Bibliothek zum drinherum stöbern offen und es finden sich genug ruhige Plätze in und um die K² herum, um lesen zu können. Zur jederzeit aktuellen Bestandsübersicht gelangt ihr hier: >>>

    Schwerpunkte der Bibliothek sind: Faschismus und Nationalsozialismus, Geschichte der Arbeiterbewegung, Lokalgeschichte (Lkr. Sächsische Schweiz-Osterzgebirge), Neonazis und Demokratieentwicklung

    Bücher, die mehrfach aufgeführt sind, sind als Mehrfachbestände vorhanden. Die Ursache liegt darin, dass mehrere Bibliotheken zusammengeführt wurde. Ganz besonders freut uns und wir sind dankbar, dass uns der Pirnaer Lokalhistoriker Hugo Jensch seinen Buchbestand überlassen hat. Die aktuelle Sortierung wird im Laufe der Zeit sicherlich noch praktikabler werden und es werden mit Benutzung der Bibo auch Bücher untereinander verknüpft.

    Wenn ihr Anregungen und Hinweise habt, schreibt uns bitte eine Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

    Wenn ihr feststellt, da fehlen doch noch Bücher, die wir unbedingt haben sollten: Spendet sie uns doch bitte. Das ginge sowohl als Sachspende (per Post schicken oder bei uns vorbeibringen), als auch als Geldspende und wir besorgen uns das Buch selbst. Alles wichtige zum Spenden haben wir hier zusammengetragen: >>>

  • Das AKuBiZ wird 20 Jahre – feiert mit uns!

    Das AKuBiZ wird 20 Jahre, feiert mit uns!Es war im Herbst 2001 als sich junge Menschen an den Elbwiesen in Pirna trafen und die Idee zu einem eigenen Verein entwickelten. Dieser Initiative ging eine lange Zeit, in der rechte Organisationen den Landkreis Sächsische Schweiz dominierten und politisch Verantwortliche dieses Problem leugneten, voraus. Es dauerte noch eine Weile, bis unsere erste eigene Veranstaltung durchführen konnten. Acht große Projekte führten wir in den ersten drei Jahren durch: Antirassistische Kulturfeste, eine Projektwoche gegen Antisemitismus und Sportveranstaltungen. Schon im Herbst 2003 bezogen wir unsere ersten eigenen Räume in Pirna.

    Das ist alles schon wirklich lange her aber wir erinnern uns sehr gern an die Zeiten zurück. Zum Beispiel an unser erstes Seminar zum Widerstand aus dem Bergsportmileu während des Nationalsozialismus. Im Januar 2008 wanderten wir dabei zur Berggaststätte auf dem Rauenstein und hörten die Ausführungen von Joachim Schindler. Im gleichen Jahr zeigten wir in der Pirnaer Hospitalkirche die „Kunst der Erinnerung“ des israelischen Künstlers und Holocaust-Überlebenden Samuel Willenberg.

    Das wohl größte überregionale Interesse an der Arbeit unseres Vereins, löste allerdings die Ablehnung des „Sächsischen Förderpreises für Demokratie“ im November 2010 aus. Über 200 Vereine, Initiativen und Einzelpersonen unterstützten damals unsere Erklärung, in der wir forderten, die Rücknahme von Generalverdacht und Bekenntniszwang und machten deutlich: Wir stehen für Menschenrechte, Chancengleichheit und Antirassismus. Für diese Ziele werden wir uns auch in Zukunft gemeinsam mit allen, die unsere Grundsätze teilen, einsetzen.

  • herzkampf. Es wird Zeit, Flagge zu zeigen.

    Herzkampf zu Besuch in Pirnaherzkampf ist ein Fotoprojekt über Menschen, die sich gegen Rassismus, Homophobie und für eine gerechtere Welt einsetzen. herzkampf möchte Personen zeigen, die sich engagieren und kämpfen. Egal ob im Verein aktiv, Politiker*innen, Musiker*innen oder engagierter Einzelkämpfer*innen. herzkampf besuchte Pirna und interviewte mehrere Menschen, die sich für eine lebenswertere Stadt für Alle engagieren, darunter auch Ina von unserem Verein. Nachfolgend lest ihr das geführte Interview. Wenn ihr euch für das ganze Projekt interesiert, schaut doch bei herzkampf einmal vorbei.

    Heute seht ihr den letzten Beitrag von meinem Besuch in Pirna. Ina kümmert sich mit um das AKuBiZ. Eine Einrichtung die mitten in der Stadt liegt und im Jahr 2001 als ein selbstverwaltetes und alternatives Jugendzentrum für nicht rechte Jugendliche gegründet wurde.  Dabei liegen die Schwerpunkte auf Geschichtsarbeit, Aufklärungsarbeit, Kulturarbeit und Jugendarbeit. Hier werden wichtige Veranstaltungen durchgeführt die durchaus oft zur Vernetzung innerhalb der Sächsischen Schweiz und darüber hinaus dienen.  Was Ina dort bisher leistet und mit was für Problemen sie zu kämpfen hat, könnt ihr jetzt hier nachlesen:

  • Sachbericht und Jahresrückblick 2016

    Sachbericht 2016Im Herbst 2001 legten wir, gemeinsam mit anderen Jugendlichen aus Pirna und der Region, den Grundstein zur Gründung des heutigen Vereins. Wir wollten eine Alternative zu bestehenden rechten Strukturen schaffen und so ein Zeichen für Mitmenschlichkeit und Solidarität setzen. In den ersten Jahren lag der Schwerpunkt auf der Suche nach eigenen Vereinsräumen. Später änderte sich die Ausrichtung des AKuBiZ und im Fokus standen Vorträge zur rechten Szene in der Region. Die Ziele sind aber bis heute der Einsatz für Gerechtigkeit und Diskriminierungsfreiheit.

    Wir organisieren ehrenamtlich Projekte zur Erinnerungsarbeit, Bildungsveranstaltungen und antirassistische Kulturevents. Für die Arbeit wurden wir schon mehrfach ausgezeichnet, beispielsweise mit dem taz-Panterpreis, dem Toleranzpreis der SG Dynamo Dresden, dem Regine-Hildebrandt-Preis oder dem Bundespreis Botschafter der Toleranz.

    Eine Auswahl unserer Aktivitäten im letzten Jahr stellen wir euch in unserem Sachbericht vor und möchten uns für eure vielfältige Unterstützung bedanken.

  • Zum 100. Geburtstag der Bergsteigerin Ilse Frischmann

    Veranstaltung zum 100. Geburtstag der jüdischen Bergsteigerin Ilse Frischmann ilse frischmann

    Ilse Frischmann, die 1922 in Dresden geboren wurde, gehörte in den 30er-Jahren zu den besten Bergsportlerinnen in der Sächsischen Schweiz.

    Als Jüdin war sie in Nazi-Deutschland vielen Repressionen ausgesetzt, durfte nicht zur Erholung in die Berge fahren. Immer wieder wurde sie deshalb heimlich von Freund*innen mitgenommen und unternahm mit ihnen Bergtouren. Zwischen 1940 und 1943 bestieg die junge Ilse Frischmann die schwierigsten Kletterwege in der Sächsischen Schweiz.

    Nachdem die Familie Frischmann zur Zwangsarbeit gezwungen wurde, verschleppten sie die Nazis 1944 ins Vernichtungslager Auschwitz. Sie überlebte, und kehrte nach der Befreiung nach Dresden zurück. Hier verstarb sie am 5. Juli 2009.

     

    Am 27. September 2022 wird der Dresdner Historiker Joachim Schindler in der Pirnaer K2 Kulturkiste (Schössergasse 3) ihr Leben nachzeichnen. Der Vortrag beginnt 17 Uhr und ist kostenfrei.

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