
Bereits 1559 findet sich eine erste Erwähnung von Jüdinnen_Juden in Pirna. Bis in das 20. Jahrhundert hinein lebte eine kleine zweistellige Zahl in Pirna sowie in Königstein, Bad Schandau, Heidenau und Sebnitz. Sie waren Teil des gesellschaftlichen Alltages und manche trugen durch ihr Wirken zu lebhafter Kunst und Kultur bei.
In unserer Ausstellung „Jüdische Geschichte in Kunst und Kultur im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge“ möchten wir exemplarisch fünf Juden_Jüdinnen vorstellen von denen Zeugnisse ihres Schaffens in den Bereichen Musik, Fotografie, Lyrik, Prosa, Grafik, Malerei und Kunststickerei erhalten sind. Rose Scooler, Albert Hess, Julie Hanusch, Max Zimmering und Käthe Mickwausch haben eine Zeit ihres Lebens im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge gelebt. Alle mussten ihn aufgrund der antisemitischen Verfolgung der NationalsozialistInnen verlassen, manche sind später zurückgekehrt. Die Ausstellungstafeln zeichnen ihr Leben nach und geben einen Eindruck von ihrem künstlerischen Wirken.
Digital sind die Ausstellungstafeln hier zu finden.
Die Ausstellung wurde von AKuBiZ e.V. und Teilnehmer*innen von Geschichtswerkstätten erstellt. Sie umfasst sechs Roll-Ups in den Maßen 2m x 1,20m und kann bei uns ausgeliehen werden. Bei Interesse können auch Begleitworkshops für Jugendliche angeboten werden.
Die Erstellung der Ausstellung wurde gefördert durch:

