Chronik rechter Aktivitäten

Rechte Aktivitäten melden

Newsletter abonnieren

Spende für die K²-Kulturkiste

Vereinsfahrt in die Slowakei (Slovensky Raj) vom 31.07. - 06.08.

1.Tag: Gegen halb zehn fahren wir in Ostritz los. Wir überqueren die Grenze in Zittau und fahren durch Tschechien. Nach mehr als sieben Stunden kommen wir in die Slowakei. Als erstes sehen wir die Berge der Mala Fatra und der Westlichen Tatra. Erst einundzwanzig Uhr erreichen wir unser Ziel – die Ortschaft Spisský Stvrtok, im Slovensky Raj. Bis hierher waren wir etwa 600 Kilometer unterwegs.

2.Tag: Nach dem Frühstück starten wir unsere erste Wanderung ins Slovensky Raj. Wir laufen nach Hrabusice und von dort nach Mlýn. Dort kommen wir auf den Wanderweg und müssen nach kurzer Zeit durch einen Fluß waden. Der Hrdlo Hornad ist der Eingang in den erlebnisreichen Pfad. Über, in den Fels geschlagene, Steigeisen, Holztreppen und Hängebrücken laufen wir am Berg Zelina Hora entlang. Wir kommen zum Orientierungspunkt unterhalb von Letanovský Mlyn. Dort entscheiden wir uns für den Aufstieg zum Klatorisko, der nur in eine Richtung begangen werden darf. Durch mehreren Stahl- und Holzleitern kommen wir auf ca. 770 Meter. Wir sehen die Ruine und Ausgrabungsstätte, die im 13. Jahrhundert Schutz vor Angreifern bot. Von dort aus gehen wir den einfachen Wanderweg zurück und durchqueren noch einmal den Fluß. Von Hrabusice fahren wir mit dem Bus zurück. Halb fünf kommen wir wieder nach Spisský Stvrtok. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft sehen wir noch ein Denkmal für die Soldaten der Roten Armee und zum Andenken an den 27. Januar 1945. Die Wanderung war etwa siebzehn Kilometer lang.

3.Tag: Etwa halb zehn begann unser zweiter Ausflug in das Slovensky Raj. Zuerst fuhren wir Richtung Hrabusice und über die Berge nach Dobsinska Ladova Jaskyna. Dort liefen wir zur Eishöhle. Sie entstand durch den unterirdigen Fluß Hnilec und wurde 1870 entdeckt. Die Eisfläsche hat eine Dicke von mehr als 26 Meter. Von dort aus ging es weiter nach Dedinky. Die Ortschaft liegt im südlichen Teil des Slovensky Raj. Hier trennte sich unsere Gruppe. Der eine Teil blieb in der Stadt und der andere ging auf Wanderung. Mit dem Sessellift fuhren wir in etwa eine viertel Stunde auf den Berg Geravy. Auf dem Plateau geht es durch Hochwiesen, entlang eines Flußes nach Stratenska Pila. Am Stausee liefen wir zurück nach Dedinky. Die Acht-Kilometer-Runde beenden wir gegen siebzehn Uhr.

4.Tag: Schon Morgens trennte sich unsere Gruppe. Die erste fuhr mit dem Auto nach Podlesok. Von dort starteten wir in die Schlucht Suchá Belá, die etwa 400 Meter hinauf geht. Über zehn Stahltreppen und viele verschiedene Holzstege ging es bis auf 959 Meter Höhe. Von dort liefen wir über den Pod Vtacim Hrbom (915m) hinunter nach Podlesok. Auf der hälfte des Abstieges hatten wir noch den Ausblick auf die Berge der Hohen Tatra. Die Runde war etwa 10 Kilometer. Danach fuhren wir nach Dedinky, wo wir uns auf Wassertreter begaben und den Stausee erkundeten. In Dedenky und Hrabusice sahen wir auch wieder Gedenktafeln, die an die Befreiung durch die Rote Armee im Jahre 1945 erinnern. Beide Ortschaften wurden am 28. Januar befreit.

5.Tag: Wieder teilten wir uns in zwei Gruppen, von denen die eine ihre Tour in die Hohe Tatra antrat. Mit dem Bus fuhren wir nach Poprad und von dort mit der Bahn nach Stary Smokovec. In der Ortschaft stiegen wir in die Tatra-Bahn um, die uns bis nach Tatranska Lomnica. Eigentlich hätten wir schon längst die Berge der Hohen Tatra sehen sollen, doch das schlechte Wetter verwährte uns den Blick. Auch aus diesem Grund beendeten wir unsere Tatra-Fahrt und nahmen nicht den Sessellift auf die Lomnicky Stit. Mit der Bahn ging es zurück nach Poprad, wo wir wieder eines der Denkmäler zur Befreiung vom Nationalsozialismus sahen. Im Gegensatz zu den anderen Ortschaften, die wir bisher besuchten, wurde Poprad erst im 17. Juni 1945 von der Roten Armee befreit.

6.Tag: Den letzten Tag in Spissky Stvrtok verbrachte unsere Gruppe noch einmal gemeinsam. Wir fuhren zur Spissky Hrad, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Etwa in der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstanden die ersten Teile des Burgkomplexes, die heute als Ruine zu besichtigen ist. Für den Dreh eines Filmes wurden einige Teile wieder als Kulisse aufgebaut. Von dort aus fuhren wir nach Spissky Nova Ves, einer größeren Stadt. Auf dem Marktplatz steht das Denkmal für einen General, der stellvertretend für viele Soldaten der Roten Armee noch heute geehrt wird. Nach dem Essen ging es noch einmal nach Poprad, wo wir entlich die Berge der Hohen Tatra zu sehen bekamen. Zwar waren dies noch halb in den Wolken versteckt, doch machte dieser Anblick Hoffnung auf den nächsten Tag.

7.Tag: Um zehn beendeten wir unseren Besuch im Slovensky Raj und fuhren in die Hohe Tatra. Auch diesmal sahen wir die Berge nur halb, entschieden uns aber trotzdem mit Gondel und Sessellift auf über 2000 Meter Höhe. Vom Lomnicky Sedlo aus konnten wir die Spitzen der Berge sehen, die über den Wolken ragten. Auch die Lomnicky Stit sahen wir für kurze Zeit. Das Panorama bot die Möglichkeit verschiedene Fotos zu schießen. Wieder unten angekommen machten wir uns auf den Weg Richtung Martin. Vorbei an den verwüsteten Wäldern der Hohen Tatra, die bei Stürmen zum großen Teil zerstört wurden. Weiter ging es entlang der Westlichen Tatra, der Niederen Tatra und der Velka Fatra. Nach rund 200 Kilometer kamen wir in Martin an und fanden unsere Hütte. Diese lag direkt an den Bergen und hatte einen kleinen Bach vor der Tür.

8.Tag: Früh starteten wir zu einer großen Rundtour, die zum Teil als Kammwanderweg über die Berge führte. Die etwa 20 Kilometer lange Strecke begann direkt am Haus und stieg auf einer wenig befahrenen Straße bis auf über 1400 Meter Höhe. Nachdem wir auf dem höchsten Berg, dem Krizava (1457m) ankamen, liefen wir über den Kammweg bis zum Fuße des Mincol. Dort stiegen wir bergab die ca. 800 Höhenmeter zurück zum Ausgangspunkt. Nach mehr als sieben Stunden beendeten wir mit blauen Fingern und vollen Blaubeerbäuchen die Wanderung.

9.Tag: Ein regnerischer Tag beginnt. Deshalb entscheiden wir uns nicht zu wandern, sondern nach Zilina zu fahren. Die Innenstadt befindet sich zwar fast überall im Bau, doch der Marktplatz ist mit vielen kleinen Gaststuben sehr nett. Nach zwei Stunden fahren wir zurück und halten an der Hrad Strecno, der Burg(ruine). Ein steiler Antsieg bringt uns zum Eingang der Burg, aus dem 14. Jahrhundert, deren Geschichte im 17. Jahrhundert endet. Im Museum befindet sich auch ein Fundstück, das im Grab eines französischen Partisanen entdeckt wurde. Überall in der Gegend waren zu Ende des Krieges Kämpfe zwischen den Truppen der Roten Armee und den Nazis... In der Bildergalerie finden sich Bilder von unserem Ausflug.


25
Apr
Kulturkiste Pirna
-
Pirna
Zeit: 18:00

07
Mai
K2-Kulturkiste
-
Pirna
Zeit: 13:30

15
Jun
Stadtgebiet Pirna
-
Pirna
Zeit: 10:00

22
Jul
Kulturkiste Pirna
-
Pirna

24
Aug
Hohnstein
-
Hohnstein
Zeit: 10:00

Zum Seitenanfang
Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.