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made in venezuela - notizen über die >bolivarianische revolution< - Politisch-literarisches Tagebuch

Lesung mit Raul Zelik

Mittwoch 28.06.06 - 20 Uhr[

Sebnitz 01855 - Langestrasse 19 (Abgeordnetenbüro Monika Knoche)

 

Der lateinamerikanische Subkontinent ist wieder in Bewegung geraten. Überall fordern soziale Bewegungen die neoliberale Hegemonie heraus. Es gibt breiten Widerstand gegen die Freihandelszone FTAA, Indigene rebellieren gegen die soziale Situation, linke Kandidaten gewinnen bei Wahlen. Einer der wohl tief greifendsten Transformationsprozesse auf dem Kontinent findet zur Zeit in Venezuela statt. Seit die 1998 gewählte Regierung Chávez die »Bolivarianische Revolution« ausgerufen hat, ist das südamerikanische Land von einer umfassenden Aneignungsbewegung erfasst worden. Die BewohnerInnen der Armenviertel von Caracas gründen Stadtteilräte und verwalten sich selbst. Im Gesundheits- und Erziehungswesen werden umfassende Sozialprogramme auf den Weg gebracht. Landlose kämpfen für die Umsetzung der Agrarreform. Gleichzeitig macht die bürgerliche Opposition mit massiver Unterstützung aus Europa und den USA gegen die Regierung des Präsidenten Chávez mobil und spricht von drohendem Totalitarismus. Allein im Jahr 2002 hat es zwei rechte Putschversuche gegeben. Es gibt erstaunliche Parallelen zu der Situation in Chile unter dem sozialistischen Präsidenten Salvador Allende 1970-73. Doch trotz dieser politisch und kulturell aufregenden Entwicklungen ist in Europa kaum bekannt, was in Venezuela passiert. In den ausländischen Medien werden die Ereignisse stark verzerrt dargestellt. Die Informationslage ist auffallend schlecht.


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