Lust auf eine Bildungsfahrt an die deutsch-polnische Grenze? In Ostritz erwarten euch interessante und bewegende Gespräche mit Überlebenden des Holocaust. Das Maximilian-Kolbe-Werk ermöglicht jedes Jahr rund 400 Menschen aus Polen und anderen Ländern Mittel- und Osteuropas, die Opfer der Nationalsozialismus geworden sind, Erholungs- und Begegnungsreisen nach Deutschland. Oft sind diese Besuche der erste Kontakt nach Kriegsende mit dem "Land der Täter". Die Wiederbegegnung mit Deutschen, mit der deutschen Sprache und oft auch mit den Stätten des Leidens rufen zunächst Erinnerungen wach. Die intensive Betreuung und die vielfältigen Begegnungen ermöglichen den Gästen, neue Erfahrungen zu machen, die viele als befreiend erleben.
Weiterlesen: 23.07. - 25.07.'10 --- Zeitzeug*innen-Treffen in Ostritz
AKuBiZ e.V. auf Bildungsreise zu Orten deutscher Verbrechen in Griechenland
Noch nie wurde eine Reisegruppe unseres Vereins schon am Flughafen empfangen. Diesmal allerdings war das anders. Am 09. Oktober warteten 10 freundliche Männer auf unsere Ankunft in Athen. Sie sind Vertreter von Parteien, Mitglieder des Nationalrates und ehemalige Widerstandskämpfer. Unter ihnen ist auch "Damon" Vassiliadis, der in dieser Woche unser Begleiter war. Er ist 72 Jahre - wirkt aber eher wie 60 - und war lange Jahre Reiseleiter. Deshalb spricht er auch ein sehr gutes deutsch. Mit ihm begleitete uns Jannis Mavros, der lange in den USA lebte. Er ist der Sohn des ehemaligen Außenministers Georgios Mavros. Sein Vater war auch einer der 282 GriechInnen, die von der Yad Vashem als "Gerechter unter den Völkern" geehrt wurden.
Auch dieses Jahr waren wieder zwölf Jugendliche aus Pirna und Umgebung nach Ostritz eingeladen. Vor uns lagen drei spannende und bewegende Tage. Wir trafen 19 Überlebende des Nationalsozialismus, die uns in mehreren Gesprächsrunden Abschnitte ihres Lebens und ihre heutige Situation beschrieben.
Lust auf einen Ausflug an die deutsch-polnische Grenze? In Ostritz erwarten euch interessante und bewegende Gespräche mit Überlebenden des Holocausts. Das Maximilian-Kolbe-Werk ermöglicht jedes Jahr rund 400 Menschen aus Polen und anderen Ländern Mittel- und Osteuropas, die Opfer der Nationalsozialismus geworden sind, Erholungs- und Begegnungsreisen nach Deutschland. Oft sind diese Besuche der erste Kontakt nach Kriegsende mit dem "Land der Täter". Die Wiederbegegnung mit Deutschen, mit der deutschen Sprache und oft auch mit den Stätten des Leidens rufen zunächst Erinnerungen wach. Die intensive Betreuung und die vielfältigen Begegnungen ermöglichen den Gästen, neue Erfahrungen zu machen, die viele als befreiend erleben. Eine vom Maximilian-Kolbe-Werk betreute Gruppe ist auch dieses Jahr wieder in Ostritz zu Gast. Wir werden diese Gruppe treffen und uns mit ihnen austauschen. Letztes Jahr haben uns die weißrussischen Zeitzeuginnen großes Vertrauen entgegengebracht und so entstand innerhalb der zwei Tage, die wir im Begegnungszentrum verbrachten, ein sehr herzliches Verhältnis. Auch dieses Jahr erwartet uns erneut ein abwechslungsreiches Treffen.
wann? 17.07. - 19.07.09
wo? im IBZ St. Marienthal in Ostritz
Kosten: keine & kostenlose Mitfahrgelegenheiten ab Pirna
Wer Interesse an einer Teilnahme hat, kann sich bis zum 30.06.2009 noch per Mail an akubiz(at)gmx.de anmelden.
Begegnung
Mit Hilfe des Maximilian-Kolbe-Werkes und dem Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal wurde es auch dieses Jahr wieder KZ-Überlebenden aus Osteuropa möglich, einen Erholungs-und Begegnungsaufenthalt in Ostritz zu erleben.
Ein Teil der 15 ehemaligen Häftlinge des KZ Ozarichi (Weißrussland) sind zum ersten Mal nach Deutschland gekommen. Am 24.07.08 startete ihre Reise am Minsker Flughafen. Innerhalb der zwei Wochen stand viel Ereignisreiches auf dem Reiseplan - neben Ausflügen nach Görlitz, Dresden und Zittau auch eine Begegnung mit deutschen Jugendlichen. Auch dieses Jahr durften wir wieder an der ZeitzeugInnenbegegnung teilnehmen, die uns immer sehr beeindruckt. Am Freitag reisten wir zum Kloster St. Marienthal an und bezogen unsere Zimmer im Gästehaus "St. Franziskus".
Weiterlesen: Begegnungen im Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal
Wenn acht Menschen aus Dresden und der Sächsischen Schweiz einige Tage in Norditalien verbringen, dann kann das mehr als nur ein erholsamer Kurztrip sein. Jedes Jahr Anfang September findet im Landkreis Reggio Emilia die sogenannte „Sentieri Partigiani“ statt. Dabei handelt es sich um ein dreitägiges Wandererlebnis auf den Spuren der PartisanInnen mit vielen ZeitzeugInnengesprächen. Daran beteiligen sich jedes Jahr 60 Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet und junge Italienerinnen und Italiener.