Melde dich an zur antifaschistischen Bildungsreise an den Bodensee
Seit vielen Jahren organisieren wir Bildungsreisen zur Geschichte von Nationalsozialismus und Faschismus. Neben Spanien, Slowenien oder Frankreich führten uns diese Reisen auch nach Italien. Im letzten Jahr nahmen wird dort an den Befreiungsfeiern in Reggio Emilia statt. Dieses Jahr wird uns unsere Bildungsafhrt in die Bodensee-Region führen.
Mit diesen Fahrten soll zum einen das Ziel verfolgt werden, Wissen zu erhalten, zum anderen soll auch die Vernetzung der antifaschistischen Akteur*innen befördert werden.
Die Fahrt beginnt am 4. Juni 2016, die Rückfahrt wird am 11. Juni 2016 in Pirna sein. Auf dieser historischen Reise wird es mehrere Stationen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten geben.
Mehr Informationen zur Fahrt findest du hier >>>
Nun ist es soweit. Seit einigen Wochen ziehen asylsuchende Familien aus der Jugendherberge in Pirna-Copitz aus. Ihnen wurden im Landkreis Sächsische Schweiz-Osterzgebirge eigene Wohnungen zugewiesen. Damit bleibt sich der Landkreis treu, möglichst viele Menschen dezentral unterzubringen. Für die Asylsuchenden ist dies einerseits eine große Chance, auf der anderen Seite entstehen Unsicherheiten.
Meist sind die Wohnungen nur sporadisch eingerichtet und der Bedarf ist groß. Helfer_innen unseres Projektes „Plauderkiste“ versuchen nun so gut es geht zu unterstützen. Und nach den überwältigenden Rückläufen unserer Woll-Spendenaktion, sind wir guter Dinge. Die ersten Treffen in den neuen Wohnungen haben bereits stattgefunden. Wir erfuhren von den Familien viel über ihre Flucht nach Deutschland und die Situationen in den Herkunftsländern. Es sind bewegende Geschichten, die uns in unserem Handeln bestärken. Bei diesen Besuchen hören wir aber auch positives. Eine afghanische Familie bekam Besuch von Bürger_innen der Gemeinden, die Blumen und Geschenke mitbrachten.
Seit September läuft unser Projekt „Plauderkiste“, welches durch Aktion Mensch gefördert wird. Doch wer meint, es würde nur geredet, der täuscht sich. Unter anderem engagieren sich handarbeitsbegeisterte Frauen jeden Mittwoch in einem Strickkurs, der auch Geflüchtete willkommen heißt.
Stricken macht froh, beruhigt, ist gut gegen Langeweile und verbindet. Seit einigen Monaten dürfen wir diese Erfahrung machen. Egal ob in der K2 Kulturkiste oder der Flüchtlingsunterkunft in der Copitzer Jugendherberge, aus Bergen von Wolle werden Mützen, Schals und mehr.
Leider nehmen diese Berge nach und nach ab, so dass wir uns über kleine Wollspenden sehr freuen würden. Also schaut zuhause in den Ecken nach oder fragt eure Großeltern, ob bei ihnen noch Reste versteckt sind. Neben der Handarbeit kommen wir so ins Gespräch und lernen einander kennen. Auch aus diesem Grund sind regelmäßig über 20 Menschen bei den Kursen und genießen gemeinsam die Nachmittage.