AKuBiZ-Newsletter vom 20. März 2021

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  Newsletter vom 20. März 2021  
 
 

Liebe*r Besucher ,

heute erhaltet ihr unseren ersten Newsletter im neuen Jahr, welches schon gar nicht mehr so neu ist. Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie, ist wieder einiges geschehen. Darauf schauen wir zurück. Eines der wohl beeindruckendsten Ereignisse, war das Finden der alten Ausstellung über die Burg Hohnstein. Wir hoffen euch dazu vielleicht auch bald weitere Neuigkeiten berichten zu können. Auch in diesem Jahr werden wir wieder mit vielen Veranstaltungen und Projekten aktiv bleiben. Wie ihr uns dabei unterstützen könnt, schreiben wir weiter unten im Newsletter.

Obermayer-Award 2021

Im Januar erhielten wir eine tolle Auszeichnung „für herausragendes Engagement zur Bekämpfung von Vorurteilen in der heutigen Zeit und zur Bewahrung jüdischer Geschichte“. Dieser „Obermayer Awards 2021“ wird seit 21 Jahren an Einzelpersonen oder Gruppen verliehen, die sich in der Erinnerungsarbeit für einst lebendige jüdische Gemeinden engagieren und ausgehend von den Lehren aus der NS-Zeit Vorurteile und rechtsextreme Tendenzen in der heutigen Zeit bekämpfen. 
Die digitale Preisverleihung fand am 25. Januar 2021 im Rahmen der Veranstaltungen zum Internationalen Holocaust-Gedenktag im Berliner Abgeordnetenhaus statt. 
 
„Die diesjährigen Obermayer-Preisträger*innen stehen beispielhaft dafür, dass aus dem Anerkennen der dunklen Vergangenheit eines Landes die Motivation hervorgehen kann, Positives für Gegenwart und Zukunft zu bewirken“, sagt Joel Obermayer, Geschäftsführer der Organisation Widen the Circle, die die Awards verwaltet. Die weiteren Preisträger*innen der Obermayer Awards 2021 sind: Erich-Zeigner-Haus e.V. (EZH, Leipzig), Elisabeth Kahn (Berlin und Augsburg), Friederike Fechner (Stralsund), Volker Keller (Mannheim) und Dr. Marion Lilienthal (Korbach).
 
Berichte zur Verleihung gab es unter anderem hier: 
www.saechsische.de/pirna/us-preis-fuer-pirnaer-verein-5357091-plus-amp.html
www.mdr.de/sachsen/obermayer-award-vereine-sachsen-100~amp.html
https://www.pirna-tv.de/2021/01/29/akubiz-erhaelt-den-obermayer-award-2021/
 
Die komplette Veranstaltung kann hier nachgesehen werden:
https://widenthecircle.org/de/obermayer-awards/ceremony-2021/watch

#WeRemember

In Pirna findet jährlich am 27. Januar eine Gedenkveranstaltung statt. Dieses Jahr war dies leider nicht in der gewohnten Form möglich. Aus diesem Grund beteiligten wir uns an der digitalen Aktion „We Remember“, aus der ein kleines Video entstand. Zuvor hatten Mitglieder unseres Vereins an verschiedenen Stellen im Landkreis Blumen niedergelegt. 
 
Das Video zur Aktion kann hier angesehen werden: 
https://www.youtube.com/watch?v=tjtv9XOpSoE

Hanau-Gedenken in Pirna

Am 19. Februar 2021 erinnerten bundesweit Tausende Menschen an den rassistischen Anschlag, der sich vor einem Jahr in der Stadt Hanau ereignete. Ein bewaffneter Täter ermordete neun Menschen aus rassistischen Motiven und tötete im Anschluss seine Mutter und sich selbst. Die AG Asylsuchende Sächsische Schweiz Osterzgebirge e.V. hatte zu einer Gedenkveranstaltung auf dem Pirnaer Marktplatz aufgerufen. Diesem Aufruf folgten über 40 Teilnehmende. Damit war Pirna eine von sechs sächsischen Städten, in der eine Gedenkveranstaltung stattfand. Die anderen waren: Leipzig (> 2000), Dresden (> 500), Chemnitz (> 150), Zwickau (> 100) und Riesa (unbekannt).
 
Auch in einem kurzen Pressebeitrag wurde über die Kundgebung in Pirna berichtet:
https://www.mdr.de/sachsen/hanau-gedenken-dresden-pirna-100.html

Ausstellung wiederentdeckt

Am 27. Februar fand ein Filmdreh auf der Burg Hohnstein statt, zu dem uns ein Filmteam eingeladen hatte. Worum es dabei geht, werden wir zu einem späteren Zeitpunkt besprechen. Im Rahmen dieses Drehtages durften wir die „verschwunde“ Ausstellung von Anfang der 1990er Jahre besichtigen.  Wir freuen uns sehr, dass die Bestände (zumindest teilweise) erhalten geblieben sind und bieten der Stadt unsere Unterstützung und unser Wissen für weitere Überlegungen an.

Frauen*tag in Pirna

Wie an so vielen anderen Tagen, fand in diesem Jahr auch keine Präsenzveranstaltung zum Internationalen Frauen*tag statt. Deshalb entschieden wir uns, in der K2 Kulturkiste unser Schaufenster für diesen Anlass zu dekorieren und zeigten den Video-Beitrag, zu dessen Dreh die Dresdener Kosmotique aufgerufen hatte. Das „Feministische Videolooping“ konnte von 10 bis 15 Uhr angeschaut werden. Dazu gab es einen Rosen-Gruß, denn seit 1911 sagte die New Yorker Gewerkschafterin Rose Schneiderman in ihrer Rede: "The woman worker needs bread, but she needs roses too." Ein Jahr später war „Brot und Rosen“ bereits eine bekannte Streik-Parole.
 
Die AG Asylsuchende hatte in den vergangenen Jahren zu Veranstaltungen aufgerufen. Auch sie entschied sich in diesem Jahr für eine Schaufensteraktion. Darüber berichtete die Sächsische Zeitung: 
https://www.saechsische.de/coronavirus/corona-frauentag-pirna-bildungszentrum-migranten-fluechtlinge-frauen-5392990.html

Termine

Aufgrund der derzeitigen Situation sind die Planungen für Veranstaltungen sehr schwierig. Bitte schaut deshalb regelmäßig auf unsere Homepage, wenn ihr aktuelle Hinweise sucht. Wir sind bei der Planung und informieren euch, sobald wir konkertes sagen können.

Spenden

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