Am 27. Januar sprachen wir auf der Gedenkveranstaltung der Stadt Pirna über lokale Geschichte. Die Eröffnungsrede hielt Oberbürgermeister Hanke.Wir erinnerten auch an den Bonnewitzer Pädagogen Martin Kretschmer, der im Februar 1942 im KZ Außenlager Klinkerwerk starb. Sonja Pick, von der VVN-BdA verlas zu Ende der Veranstaltung ein Gedicht von Julius Fučík. Dann legten die rund 100 Gäste Blumen am Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus nieder.
Nach einem Jahr Erarbeitungszeit konnten wir nun am 10. Dezember unsere neue Gedenkbroschüre in Pirna vorstellen. Bereits im Vorfeld hatten wir regelmäßig auf das Projekt hingewiesen und so Interesse gestreut. Mit Plakaten und Flyern besuchten wir Erinnerungsplätze und machten auf die Lesung in der Stadtbibliothek Pirna aufmerksam.
Im April 2006 waren zum ersten Mal Mitglieder unseres Vereins in Reggio Emilia. Seither kommen wir jedes Jahr in die Region, die mit dem Widerstand der italienischen Partisan_innen verbunden ist. Das Geschichtsinstitut ISTORECO organisiert mit den Sentieri Partigiani im September ein Wanderseminar durch das Apennin. So auch in diesem Jahr...
Für einige Tage reisten unsere Freund_innen des Geschichtsinstitutes ISTORECO aus Reggio Emilia nach Dresden. Sie befanden sich auf einer Bildungsfahrt mit 60 Mitgliedern einer Kooperative aus der Region. Neben dem Besuch von Sehenswürdigkeiten der Dresdener Altstadt standen zwei Tage in Pirna auf dem Programm.
In 4 Staffeln spielten die insgesamt 21 Teams aus Pirna, Dresden, Zittau, Hoyerswerda, Großenhain, Görlitz, Sebnitz und Decin. Doch vorher trafen sich alle (zumindest diejenigen, die pünktlich angereist waren), zum traditionellen Start-Foto. Dann wurde die Vorrunde ausgespielt, wo es schon erste kleine Überraschungen gab. Im Anschluss spielten die besten Teams das Viertelfinale untereinander aus. Alle bis dahin ausgeschiedenen Teams konnten in einem Quiz um den Einzug rätseln. Die Chance nutzten 1953international und der Rote Zaun Dresden.
Am 12.07.2014 fand der nunmehr dritte Christopher Street Day in Pirna statt. Organisiert wurde dieser wie die Jahre zuvor von der Initiativgruppe CSD Pirna. Es kamen über 500 Menschen nach Pirna, um für mehr Rechte für LGBT-Menschen zu streiten. Nach einer politischen Kundgebung mit allerlei interessanten Redebeiträgen folgte eine Party mit der Last Minute Combo und der singenden Wirtin aus Pirna. Ein Dank geht an alle ehrenamtlichen Helfer_innen und an die zahlreichen Spender_innen und Sponsor_innen!
Am 15. Juni war wieder eine Gruppe russischer Gäste in Pirna, die als "Kinderhäftlinge" den Krieg überlebten. Eingeladen wurden sie von der Gesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen in Russland e.V., mit der sie mehrere Tage in Dresden verbrachten.
Vom 03.-10.06.2014 unternahmen wir eine Bildungsfahrt nach Belgien und Frankreich. Wir besuchten einige Museen, Denkmäler und nahmen an den Feierlichkeiten zum 70. Jahrestages des D-Days teil. Zu dieser Bildungsreise ist eine Broschüre entstanden, in der unsere Fahrt näher beschrieben wird. Hier nun nur einige wenige Eindrücke der Bildungsahrt.
In diesem Jahr nahm das AKuBiZ zum 11. mal an den Treffen mit dem Maximilian-Kolbe-Werk in Ostritz teil. Es ist die längste und älteste Kooperationsveranstaltung unseres Vereins.
Im Zentrum des Treffens stehen Begegnungen zwischen jungen Menschen und Überlebenden deutscher Konzentrationslager oder Ghettos. Die diesjährige Gruppe bestand aus Maryla, Krystyna, Stanisława, Barbara, Jerzy und Józef aus Polen. Sie alle haben als Kinder Jahre des Schreckens erlebt.
Auch dieses Jahr gab es wieder einen Rainbowflash in Pirna. Super Aktion!!
Am 9. Mai trafen sich die Teilnehmer_innen der 8. Rote-Bergsteiger-Wanderung in Pirna. Das Seminar wird seit 2008 jährlich von unserem Verein durchgeführt. In diesem Jahr standen neben dem Widerstand aus dem Bergsportmilieu die Euthanasieverbrechen im Mittelpunkt des Wochenendes.
Gespräch mit Josef Salomonovic in der Oase Pirna. Organisiert wurde dies von der Stadt Pirna, den Soroptimist International Club und uns. Josef sprach über sein Leben und über das KZ Außenlagerger Pirna-Mockethal-Zatschke. Er war damals noch zu jung zum Arbeiten im Außenlager Dresden. Deshalb versteckte ihn die Mutter in einer Mülltonne. Als ihn ein SS-Mann entdeckte, soll Josef deportiert werden. Der Angriff auf Dresden 1945, bei dem auch das Außenlager getroffen wird, rettet ihm allerdings das Leben. Die SS überstellt die meisten Häftlinge für etwa zwei Wochen in das Außenlager Mockethal-Zatzschke, darunter auch die Familie Salomonovic. Mitte April 1945 wird das Außenlager Dresden aufgelöst. Auf dem Todesmarsch, der die Häftlinge durch Böhmen führt, können Dora, Michael und Josef fliehen.