Vom 20.04. - 22.04. wanderten wir auf den Spuren der sogenannten "Roten Bergsteiger". Am Freitagabend gab es eine kurze Einführung in das Thema. Am Samstag und am Sonntag besuchten wir Orte, an denen Widerstand gegen Faschisten gelebt wurde, aber auch Orte der Verfolgung von Antifaschist_innen.

Die 1. Kammer des Verwaltungsgerichts Dresden hat nach heutiger Verhandlung die Extremismusklausel des Bundes in Gänze für rechtswidrig erklärt. Geklagt hatten wir. Ein paar Bilder vor dem VG Dresden vom Verhandlungstag.

Am 15. April 2012 versammelten sich über 700 Menschen, um der (Selbst)Befreiung des Konzentrationslager Buchenwald zu gedenken. Unter den Anwesenden waren auch viele Überlebende z.B. aus Israel, Australien und Russland. Zur Fahrt eingeladen hatte der Rote Baum e.V. Dresden.

Am 02.03.2012 feierten wir mit rund 100 Gästen die Eröffnung des Infotreffs K2 - Kulturkiste. Zuvor waren etwa 50 Menschen dem Aufruf zum historischen Stadtrundgang gefolgt. Dabei waren der Ernst-Thälmann-Platz, das ehemalige Volkshaus und die Gedenktafel im Friedenspark Punkte, an denen über die Zeit im Nationalsozialismus informiert wurde. Wir bedanken uns bei allen Gästen für ihr Kommen, die vielen Glückwünsche und die Geschenke.

Zu einer der größten Antifademonstrationen in der deutschen Nachkriegsgeschichte versammelten sich heute in Dresden mehr als 10.000 Menschen. Die Demonstration war nötig geworden, nachdem in Sachsen die Ermittlungsbehörden schon seit Monaten die Jagd auf mutmaßliche Antifaschistinnen und Antifaschisten eröffnet hatten. Am Block der “antisächsischen Extrem_ist_innen” beteiligten sich fast 3.000 Menschen, um damit ihren Unmut “Gegen das sächsische Demokratieverständnis und die Kriminalisierung von Antifaschismus” auf die Straße zu tragen. Auch das Aktionsbündnis “Dresden Nazifrei” und mehrere Antifagruppen hatten sich einem gemeinsamen Aufruf “…für einen antifaschistischen Konsens!” eingesetzt und zur Großdemonstration mobilisiert.

Protest am 13.02.2012 in Dresden gegen den Naziaufmarsch. An mehreren Stellen waren Blockaden errichtet wurden. Am World Trade Center gab es unter anderem  Livemusik. Mehrere tausend Menschen verhinderten so, dass die Nazis ihre angemeldete Route durchführen konnten. Auch das städtische Gedenken wurde thematisiert.

Zum siebenten Mal fand im AZ Conni das Solikonzert für Asylsuchende in der Sächsischen Schweiz statt. In diesem Jahr luden wir dazu die Dresdener Punkrocker von e*mbaro und die Berliner Raper_innen Sookee und Kobito ein.

"Das Ganze verändern - nicht nur die Nische!"

Unter diesem Motto trafen sich am 11./12. November 2011 über 90 Vertreter_innen auf der Fachtagung der Bundesarbeitsgemeinschaft Kirche für Demokratie gegen Rechtsextremismus in der Lutherstadt Wittenberg.

Verleihung des 5. Sächsischen Förderpreises für Demokratie im Deutschen Hygiene Museum Dresden. Die AG Asylsuchende war nominiert und wurde Preisträgerin eines der acht Anerkennungspreise. Die zwei Hauptpreise erhielten "Augen auf e.V." und das "Bunte Bürgerforum Limbach-Oberfrohna".

Am 30.10.2011 fand in der Heilpädagogischen Schule in Bonnewitz der Theresienstädter Konzertabend statt. Gekommen waren 80 Gäste, denen ein Programm geboten wurde, welches an musikali­schen Hö­hepunkte erinnerte, die zwischen 1942 und 1944 in Hinterhöfen, auf Gängen und Dachböden des The­resienstädter Ghettos stattfanden.

Am 06. Oktober 2011 fand in Berlin eine Pressekonferenz zum einjährigen Bestehen der Extremismusklausel statt. Als Gesprächspartner_innen standen bereit: Sabine Seybt (ReachOut Berlin), Steffen Richter (AKuBiZ), Timo Reinfrank (Amadeu Antonio Stiftung), Karl Klausel (Extremis Mus) und Miss Trauen (Extremis Mus). Ein ausführlicher Bericht dazu findet sich hier.

Jedes Jahr Anfang September findet im Landkreis Reggio Emilia in Italien die sogenannte „Sentieri Partigiani" statt. Dabei handelt es sich um ein dreitägiges Wandererlebnis auf den Spuren der Partisan_innen mit vielen Zeitzeug_innengesprächen. Wir sind nun zum sechsten Mal mit dabei gewesen. Organisiert wird die "Sentieri Partigiani" vom Geschichtsinstitut "Istoreco".