Zum dritten Mal nahmen Mitglieder und Freunde unseres Vereins an einem Zeitzeugentreffen in Ostritz teil. Wieder lud das IBZ St. Marienthal und des Kolbe-Werk Überlebende der Shoah aus St. Petersburg ein. Mit ihnen fuhren wir nach Bautzen, sprachen über ihre Erlebnisse und lauschten den Klängen eines Beitrages auf dem Klavier. Das Treffen fand von 23.-26.07. statt. Einen Erlebnisbericht weiterlesen ...
Vom 23. bis zum 28. April fand eine Bildungsreise nach Italien statt. Die Sieger_innen des Wettbewerbes "AusDRUCKsstark gegen Rechts" wurden von Bundestagsabgeordneten der Linkspartei.PDS eingeladen, die Geschichte der Region im 2. Weltkrieg kennen zu lernen. Auch unser Verein gewann einen Platz. Auf dem Programm standen ein Besuch des Museum der Familie Cervi. Die sieben Söhne der Familie wurden von Faschisten ermordet, trotzdem leistete die Familie Cervi weiter Widerstand. Heute sind sie in Italien Symbol für den antifaschistischen Widerstand.
Zwischen Görlitz und Zittau liegt das Dörfchen Ostritz an der Neiße. Dort fand vom 28.-31. Juli, im Internationalen Begegnungszentrum St. Marienthal, ein Treffen zwischen jungen Menschen aus der Sächsischen Schweiz und russischen Überlebenden des Holocaust statt. Organisiert wurde es vom Alternativen Jugend- und Kulturzentrum Sächsische Schweiz e.V. in Kooperation mit dem Bildungswerk Weiterdenken (Heinrich Böll Stiftung). Zwanzig Menschen jüdischen Glaubens aus Moskau und St. Petersburg waren nach Ostritz gekommen, um sich zu erholen. Den älteren Menschen in den ehemaligen GUS-Staaten geht es auch heute nocht nicht gut, darum werden jedes Jahr zwanzig von ihnen vom Maximillian-Kolbe-Werk eingeladen.