Demo am 12. November 2005 gegen die NPD Landeszentrale
Die sächsische NPD hat zunehmend Probleme, für ihre Projekte Räume oder Grundstücke anzumieten. Im Dresdner Lockwitzgrund ist es ihr jedoch gelungen. Bereits im April diesen Jahres wurde bekannt, dass die sächsische NPD ein komplettes Häuschen im ländlichen Lockwitzgrund am Rande von Dresden, gemietet hat. Holger Apfel, Alexander Delle und Matthias Paul legen dort die ihnen als NPD-Abgeordneten zustehenden Landtagsgelder für Abgeordnetenbüros an. Die sächsische NPD-Zentrale und die JN, auch wenn diese nur auf dem Papier existiert, ziehen gleich mal mit - kostengünstig vermutlich. Bisher hat die NPD-Zentrale in Leipzig ihr Dasein gefristet.
Sicher ist es euch aufgefallen! Unsere Webseite hat ein neues Design bekommen. Ausschlaggebend dafür war die Umbennenung unseres Vereins. Die Umbenennung hatte für uns verschiedene Gründe, die wichtigsten sind hier kurz erläutert. Zum einen war der Name unseres Vereins so lang, dass er für viele einfach nicht zu merken war und so häufig nicht oder falsch erwähnt wurde. Zum anderen geht es auch darum, dass wir nicht den Anschein erwecken möchten, unsere Arbeit beziehe sich nur auf Jugendliche.
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Am 08.10. fand im Heidenauer CJD ein Konzert mit lokalen Bands statt. Es spielten "Re-For-Fist" (Hardcore), "PfandPirRatten" (Punk), "Stoned Abortion" (Metal) und eine Überraschungsband. Etwa 200 Leute waren gekommen und feierten mit den Newcomerbands die Auftritte. Zu Beginn spielte die Überraschungsband aus Bad Schandau. Sie spielten Hardrock mit zwei Sängern. Nach ihrem Auftritt kamen die Jungs von "Re-For-Fist" auf die Bühne. Vor der Bühne tanzte das Publikum zu eigenen Songs der Band und einem Cover von "Pennywise". Die dritte Band des Abends war "Stoned Abortion". Die Metaller aus Dürrröhrsdorf spielten eine dreiviertel Stunde. Als letzte Band des Abends bestiegen die "PfandPirRatten" die Bühne, die auch das Konzert organisierten. Einfacher gerader Punk mit zwei Sängern. Sowohl eigene Songs, als auch einige Cover bekannter Punkbands. Highlight: "Vaterland" der Band "Vorkriegsjugend"! Erste Fotos bei "Fun & Aktion"...
Nicht vergessen! Seminar zu Anthroposophie: Wurzelrassen? Antisemitismus? Esoterik? NS-Gegner Steiner? Viele Fragen stellen sich im Zusammenhang mit Anthroposophie, deren Begründer Rudolf Steiner zum Feindbild verschiedener Menschen wurde. Doch was ist dran an den Thesen zu ihm und seiner Bewegung? Ist sie überhaupt in Bewegung oder steht sie still? Dabei geht es uns besonders um die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Lehre Rudolf Steiners und der anthroposophischen Strömung sowie deren völkischen, anithumanistischen und rassistischen Aspekten. Weiterhin wollen wir uns über Lehrmethoden und -inhalte an Waldorfschulen informieren und herausarbeiten, inwieweit und welche Teile von Steiners Ideologie noch heute an SchülerInnen vermittelt werden. Warum ist gerade die Anthroposophie so interessant für Neonazis? Rechte Ideologen wie Rieger oder Molau hegen Sympathie für die Waldorf-Pädagogik, auch wenn dies auf Ablehnung stößt. In einem Seminar wollen wir uns mit Steiners Weltanschauung befassen und Firmen wie Weleda unter die Lupe nehmen. Dazu sind verschiedene ReferentInnen eingeladen wurden. Das Seminar wird am 05./06.11.2005 in Dresden stattfinden. Unser Ziel ist es, jungen und interessierten Menschen die Möglichkeit zu geben, sich an einem Workshop-Wochenende intensiv mit dieser Thematik auseinanderzusetzen, zu diskutieren, eine Wissensgrundlage aufzubauen und sich eine Meinung zu bilden. Damit gezielte Arbeit möglich ist, orientieren wir uns an einer Teilnehmerzahl von maximal 15 Jugendlichen. Eine Anmeldung zum Seminar ist erforderlich. Bitte nutzt dazu unser Kontaktformular. Wir bitten um einen Unkostenbeitrag bzw. Spende von 5,00 €. Für Verpflegung der Teilnehmerinnen werden wir aufkommen. Das Seminar wird in Zusammenarbeit mit dem Kommunalpolitischen Forum Sachsen e.V. veranstaltet.
Spendenaufruf der Katholische und Evangelische Kirchgemeinden Pirna & der Aktion Zivilcourage e.V.
Schwere Regenfälle im April und Mai 2005 haben in Rumänien die schwersten Überschwemmungen seit fünfzig Jahren verursacht. In den letzten Wochen wurde Rumänien bereits zum vierten Mal in diesem Jahr von verheerenden Überschwemmungen betroffen. Die große Flut betrifft verschiedene Teile Rumäniens, sowohl im Süden, als auch in Siebenbürgen, im Zentrum des Landes als auch im Nordosten traten Flüsse über die Ufer. Besonders dramatisch ist die Lage in der siebenbürgischen Region Hargita, seit Wochen spielt sich hier eine Flutkatastrophe ab.
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In der Leipziger Innenstadt wimmelte es von Menschen. Viele waren gekommen, um den Aufmarsch der Neonazis zu verhindern. Der Hamburger Neonazi Christian Worch hatte wieder einmal vor nach Leipzig-Connewitz zu marschieren. Lediglich 150 Nazis folgten seinem Aufruf. An GegendemonstrantInnen mangelte es aber nicht. Zwar waren auf dem Bayrischen Platz rund 300 Menschen dem Aufruf "Weiße Rosen, statt braune Gewalt" gefolgt, doch sollte die Neonazidemonstration diesen Punkt nie erreichen. Schon der Startpunkt der Nazikundgebung, der List-Platz, war durch etwa 500 AntifaschistInnen besetzt. Die Polizei sprach von insgesamt rund 1500 GegnerInnen. So kamen die Rechten nur einige Meter, vom Bahnhof bis zur Blockade. Die Polizei war nicht gewillt, diesen Platz zu räumen und als dann einige Nazis noch versuchten die Demonstration mit Gewalt fortzusetzen, war für die Beamten die Zurückhaltung vorbei. Nach einer Auseinandersetzung, die Polizeibeamte für sich entschieden, musste der Worchaufzug wenden. Rechts um und zurück nach Hause!!! Fotos unter "Demonstrationen"...