Für den 30.08.2008 laden wir um 10.00 Uhr zum 2. Antirassistischen Fussballcup in die Sächsische Schweiz ein. Wie letztes Jahr wollen wir gemeinsam mit euch Spaß beim Fussball haben, nette Menschen treffen, vielleicht ein wenig diskutieren oder einfach nur mit Freund_innen ausspannen und tolle Spiele sehen.
Wir erwarten von euch gegenseitigen Respekt und Akzeptanz. Im Turnier geht es nicht um Kategorien wie Nationalität, Religion, Geschlecht und sexuelle Vorlieben. Bedingung für die Teilnahme am Turnier sind Fairness und die Lust Spaß haben zu wollen. Wem es nur darum geht, die wie letztes Jahr tollen Pokale zu erkämpfen, sollte sich für den 30.08. etwas anderes vornehmen.
Geplant ist momentan in mindestens 2 Staffeln auf zwei Kleinfeldern zu spielen. Mindestens zwei der Spiele jedes Teams werden am Kickertisch gespielt. Je nach Größe der Teams würden wir vor Ort gemeinsam entscheiden, ob wir 5-1 oder 6-1 zu spielen. Die Spielzeit wird so um die 10 Minuten je Spiel sein. Da die Fussballsaison schon Mitte August beginnt, steht uns dieses Jahr leider nur ein Hartplatz zur Verfügung.
Der 1. Antira-Fussballcup ist zu Ende gegangen und eine Menge Spiele absolviert. Dreizehn Teams kamen nach Lohmen, um in 2 Staffeln um die begehrten Pokale zu holen. Von 10.00 Uhr bis 18.00 Uhr setzten sich mehr als 100 Menschen der Hitze aus. Zu feinster jamaikanischer Musik konnten so alle Spiele reibungslos verlaufen. Lediglich bei einem Spiel kochten die Emotionen etwas hoch - was aber anschließend geklärt werden konnte. In beiden Staffeln gab es sehr viel Spannung, denn die zweiten Plätze konnten nur knapp vergeben werden.
Zum sechsten Mal in Folge nahmen wir an den Sentieri Partigiani teil. Wie jedes Jahr startete der Mix aus Zeitzeug_innengespräch und Wanderung in Reggio Emilia. Die Stadt war Zentrum der Widerstandsbewegung wurde und wurde dafür mit der Tapferkeitsmedaille ausgezeichnet. An authentischen Plätze, die stark mit der Geschichte der Resistenza verbunden sind, berichtete der Historiker Massimo Storchi. Auch die beiden ehemaligen Partisan_innen "Toni" und "Libertá" erzählten ihre Erlebnisse. Sie waren in die Berge gegangen, um gegen Faschismus und deutsche Besatzung zu kämpfen. Sie erlebten - im Gegensatz zu vielen Anderen - den Tag der Befreiung. Doch hat die Berlusconi-Regierung für diesen wenig übrig. So möchten die Konservativen im Zusammenhang mit dem italienischen Sparpaket, den 25. April als Feiertag streichen.