AKuBiZ-Newsletter vom 01.10.2017

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  Newsletter vom 01.10.2017  
 
 

Liebe*r Besucher ,

vergangenes Wochenende erzielte die AfD im Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge ein Zweitstimmenergbenis von 35,5 Prozent, sachsenweit waren es 27 Prozent. Dem Sächsischen Ministerpräsidenten Stanislaw Tillich fällt dazu nur ein, dass die "Leute wollen, dass Deutschland Deutschland bleibt" und fordert einen Kurswechsel der Union nach rechts. Ein Artikel über die neue SPD-Fraktionschefin im Bundestag, Andrea Nahles, wird im Spiegel mit "fordert schärferen Kurs in der Flüchtlingspolitik" überschrieben. Die grüne Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt entdeckt "Wir lieben dieses Land." Auch der frühere Vorsitzende der Linkspartei, Oskar Lafontaine, spielte als Wahlanalyse die Flüchtlingspolitik seiner Partei gegen soziale Gerechtigkeit aus. Als ginge beides zusammen nicht. So lässt sich eine Woche später schon erkennen: es wird in den kommenden Wochen noch ungemütlicher werden. Mehr denn je heisst es weiterhin solidarisch zusammen zu stehen, alle Formen der Diskriminierung klar und eindeutig zu benennen und für eine inklusive Gesellschaft zu kämpfen.

Damit wir weiterhin unabhängig unsere Projekte durchführen können, benötigen wir dringend eure Unterstützung:

Bei einem Wettbewerb der ING-DiBa haben wir bis zum 07. November 2917 die Möglichkeit 1000 €uro für den Unterhalt unseres Infoladens in Pirna in der Nähe des Marktes zu gewinnen. Für uns zu stimmen ist ganz einfach:
1) wechselt zur Aktionswebseite der ING-DiBa (https://www.ing-diba.de/verein/app/club/societydetails/43aee38c-9de7-4fd9-af7d-f23a0fd10cb5)
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Vielen Dank von uns vorab!

Neue Artikel auf unserer Webseite:

Ausstellung Ressourcengerechtigkeit vom 13.10.-08.11.2017 in der K2 - Kulturkiste

Vom 13.10.-08.11.2017 zeigen wir die Ausstellung Ressourcengerechtigkeit des Vereines INKOTA e.V. in der K2 - Kulturkiste.

Wer Rohstoffe abbaut, trägt auch eine Mitverantwortung, unter welchen Umständen diese Rohstoffe gewonnen werden. Doch dies ist leider noch kein Konsens.

Im Wettlauf um die verbleibenden Ressourcen müsste eine zukunftsfähige Rohstoffpolitik nicht nur dafür sorgen, dass die Rechte von Mensch und Natur beim Abbau von Rohstoffen respektiert werden, sondern auch, dass der Zugang zu verschiedenen Rohstoffen und deren Verteilung gerecht gestaltet sind. Im Mittelpunkt der aktuellen deutschen Rohstoffpolitik steht jedoch Versorgungssicherheit. Die Verankerung menschenrechtlicher und ökologischer Standards kommt bestenfalls träge voran.

Eine wache Zivilgesellschaft, die sich der planetarischen Grenzen bewusst ist und eine sozial und ökologisch gerechte Ressourcenpolitik einfordert, kann dies ändern.



Angehängte Dateien :
RollUps Ressourcengerechtigkeit
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Rückblick: Der AKuBiZ-Sommer 2017

Hier nun ein kleiner Rückblick auf einige Sommer-Veranstaltungen, die wir durchführen konnten. Wenige Wochen nach unseren „Rote-Bergsteiger“-Wanderung reisten wir auf unserer diesjährigen Bildungsreise nach Saarbrücken und besuchten von dort aus Frankreich, Luxemburg und Belgien. Wir werden dazu noch einen ausführlichen Bericht veröffentlichen.

Doch abgesehen von den angesprochenen Veranstaltungen gab es weitere Diskussionsveranstaltungen und Filmvorführungen. Außerdem wanderten wir mit zwei Gruppen auf den Spuren der regionalen NS-Geschichte. Am Wochenende von 23.-25. Juni besuchte uns wieder einmal eine Reisegruppe des thüringischen DGB-Bildungswerks. Auf „Widerständigen Wegen“ führte uns eine Tour nach Altenberg, wo ein Gestapo-V-Mann vier Antifaschisten in einen Hinterhalt lockte. Nach einem kurzen Feuergefecht wurden drei Literaturschmuggler ermordet, einer von ihnen entkam.

Neben der Geschichte beeindruckte auch die erzgebirgische Landschaft mit ihren Wiesen und dem Georgenfelder Hochmoor. Am dritten Tag des Wanderseminars besuchten wir dann das ehemalige Konzentrationslager Burg Hohnstein und das Richard-Wagner-Denkmal im Liebethaler Grund.


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Kommende Veranstaltungen:

Film: Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr

Die Dokumentation behandelt das Interview Claude Lanzmanns mit Yehuda Lerner, welches im Zuge der Dreharbeiten zur monumentalen Dokumentation "Shoah" aufgenommen, aber nur ausschnittsweise in dieser verwendet wurde. Lanzmann fertigte aus dem Interview schließlich eine eigenständige Dokumentation mit dem Titel " Sobibor, 14. Oktober 1943, 16 Uhr."
Lerner war 16 Jahre alt und bereits aus acht Lagern geflohen, als er nach Sobibor kam dem SS-Aufseher Graetschus mit einer Axt den Schädel einschlug. Er handelte im Rahmen eines Aufstandplans, der von einer Gruppe Häftlinge gegen die SS-Wachmannschaft am 14. Oktober 1943 um 16 Uhr begann. Dank deutscher Pünktlichkeit ging der Plan auf und mehrere hundert Häftlinge konnten fliehen.

Zukünftiges Datum Freitag, 20. Oktober 2017

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100 Jahre Russische Revolution: Die Auswirkungen der Russischen Revolution auf Sachsen

Die Russische Oktoberrevolution jährt sich nun zum 100. Mal. Sie war eine Zäsur mit welcher Linke weltweit Hoffnungen und Utopien mit einer Verbreitung der kommunistischen Weltrevolution verbanden, aber gleichermaßen auch Ängste und Kritik hervorrief. In diesem Zusammenhang wird Sven Brajer deren Auswirkungen auf das "rote Königreich" Sachsen beleuchten und welche Rezeption die Bolschewiki in den verschiedenen linken Strömungen erfuhren. Sein Schwerpunkt liegt dabei auf Dresden und Leipzig.

Zukünftiges Datum Mittwoch, 15. November 2017

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Deutschland alternativlos? Fragen zu AfD, Ideologie und Klassenkampf

Die AfD – alles Nazis? Die Linkspartei der Rechten? Pöbel aus dem Osten? Dummenfang abgehalfterter West-Politveteranen und gescheiterter Kleinunternehmer? Politischer Arm der Bereitschaftspolizei? Der Kater nach dem soundsovielten Sommermärchen? Einlösung des antideutschen Versprechens? Keine Alternative? Und wozu? Wer ist denn dieser Nationalismus überhaupt? Und wer hat denn überhaupt was dagegen? Gab's das nicht alles schon mal? Und wo ist eigentlich diese Arbeiterbewegung, wenn sie mal gebraucht wird? Bei denen? Oder fragt die sich, wo wir bleiben? – Als Vor-Ort-Beobachter in Sachsen-Anhalt will Autor und Musiker Daniel Kulla ("Hass allein genügt nicht mehr") etwas Unordnung in die Gewißheiten bringen und dazu anregen, die verdammt ernste Lage jenseits von Bekenntnis und innerlinker Konkurrenz wirklich ernst zu nehmen.

Zukünftiges Datum Mittwoch, 08. November 2017

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