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Treffen auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in PirnaAm 15. Juni war wieder eine Gruppe russischer Gäste in Pirna, die als "Kinderhäftlinge" den Krieg überlebten. Eingeladen wurden sie von der Gesellschaft zur Hilfe für Kriegsveteranen in Russland e.V., mit der sie mehrere Tage in Dresden verbrachten.

Zum Treffen auf dem sowjetischen Ehrenfriedhof in Pirna-Rottwerndorf kamen Vertreter_innen der Stadt und diverser Pirnaer Vereine. Neben dem Oberbürgermeister Klaus-Peter Hanke sprachen auch Hugo Jensch (Historiker), Heike Sabel (Gemeinsam in die Zukunft) und Steffen Richter (AKuBiZ). Steffen betonte die Wichtigkeit der gemeinsamen Erinnerung und stellte den Beitrag des Vereins vor.

Zur Delegation gehörte auch Olga Georgiewna, die am 08.11.1937 geboren wurde und heute in St. Petersburg lebt. Aus ihrem Zuhause wurde sie im August 1941 von deutschen Truppen verjagt und musste bis zum Winter 1942 in einer Erdhütte hausen. Auf Güterwagons kam sie dann mit anderen Häftlingen in ein Lager bei Frankfurt am Main, von wo aus sie ins KZ Dachau gebracht wurde.

Einen letzten Schrecken musste sie 1945 über sich ergehen lassen. Nach erneuter Deportation wurde sie dann im KZ Mauthausen durch amerikanische Truppen befreit.

Eigentlich sollte auch Juri Wasiljewitsch Planidin nach Pirna kommen aber sein Arzt verbot ihm aus gesundheitlichen Gründen die Reise. Juri wurde 1930 geboren und arbeitete später als Pädagoge und Schriftsteller. Als Kind war er erst in Dresden und später in Pirna inhaftiert. Nach der Befreiung arbeitete er dann bei Sucharbeiten zur Rettung von Kunstschätzen in Dresden. Ein weiterer überlebender Zeitzeuge, des Pirnaer Lagers in Mockethal-Zatzschke.


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