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"Am Abend leuchtete ein aus Kerzen gebildeter Schriftzug „Diese Stadt hat Nazis satt“ vor der Frauenkirche. Zudem verhinderten hunderte Gegendemonstranten vor allem aus dem links-autonomen Spektrum mit einer Blockade auf der historischen Augustusbrücke, dass sich der Zug der Rechten durch die Innenstadt bewegen konnten." scheibt die Sächsische Zeitung heute in den Tagesthemen. Bereits am Vormittag beteiligten sich mehr als 1.000 Antifas an der zentralen Demonstration "Deutsche Täter_innen sind keine Opfer! Gegen jeden Geschichtsrevisionismus!" die relativ stressfrei durch das Stadtzentrum über die Wilsdruffer Straße, an der Synagoge, der Frauenkirche und dem Schloss vorbei, über den Postplatz zum Startpunkt der Nazidemo führte. Thematische Redebeiträge, fluffige Musik und nette Transpis ergaben eine entspannte Stimmung. Versuche, nach dem Auflösen der Demonstration die Kreuzung Könneritzstraße/Devrienstraße - die Zufahrt zur Marienbrücke - zu besetzen, scheiterten am zu großen Polizeiaufgebot. Die Polizei kesselte daraufhin die Demonstrant_innnen. Nach Verhandlungen wurde der Weg in Richtung Innenstadt wieder freigegeben. Die Demonstrant_innen gingen daraufhin Richtung Schloßplatz, ein Großteil begab sich direkt auf die Augustusbrücke und bildeten eine Sitzblockade. Zögerlich folgten Teilnehmer_innen der bis dahin, leider, teilweise nur spärlich besuchten Demokratiemeile und beteiligten sich an der Blockade. Zwischenzeitlich fuhren vor der Blockade Wasserwerfer auf, einen Einsatz dieser bei Temperaturen um den Gefrierpunkt liese sich im Nachhinein nicht nur als versuchte Körperverletzung bezeichnen. Etwas später wurde noch versucht den Zugang zur Carolabrücke zu blockieren, denn in Dresden ist es nicht ausgeschlossen, dass Nazis an ihrem Hassobjekt Nr. 1, der neuerbauten Synagoge vorbeigeführt werden. Begründet wurde das in der Vergangeheit auch damit, das auf anderen Brücken Blockaden stattfanden und die Blockierenden an dieser Situation schuld wären. Die mittlerweile mehr als 4.000 Nazis demonstrierten derweil über die Marienbrücke, Königstraße zum Albertplatz und über die Albertstraße Richtung Carolabrücke. Hier versuchten Teile der Nazidemo auszubrechen und über die Carolabrücke Richtung Synagoge zu ziehen, was aber durch das Eingreifen der Polizei verhindert wurde. Die Nazidemo setzte ihren Weg Richtung "Goldener Reiter" fort. Hier verließen ca. 100 Nazis die Demonstration, angeführt von den "Freien Kräften" und zogen in Richtung des alternativ geprägten Stadtteiles Dresden-Neustadt. Die Polizeiführung entschied sich endlich (!) dafür die friedliche Blockade nicht zu räumen und schickte die Nazis auf einer verkürzten Route über die Marienbrücke zu ihrem Startpunkt am Sächsischen Landtag zurück, wo die Nazidemo aufgelöst wurde. An der Synagoge sammelten sich daraufhin Antifas um diese vor Angriffen, wie in den letzten Jahren mehrfach geschehen, der mittlerweile in Gruppen um die 100 Personen sich frei in der Stadt bewegenden Nazis, zu schützen. Dieser Schutz wurde von Vertreter_innen der jüdischen Gemeinde ausdrücklich gewünscht.


07
Mai
K2-Kulturkiste
-
Pirna
Zeit: 13:30

15
Jun
Stadtgebiet Pirna
-
Pirna
Zeit: 10:00

22
Jul
Kulturkiste Pirna
-
Pirna

24
Aug
Hohnstein
-
Hohnstein
Zeit: 10:00

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