]Aufruf zur "Meile der Demokratie" Am 13. Februar jährt sich die Bombardierung Dresdens zum 61. Mal. Die alliierten Streitkräfte bombardierten Dresden, doch die Terrorherrschaft der Nationalsozialisten sollte noch, bis zur Endgültigen Befreiung durch die alliierten Streitkräfte zahlreiche sinnlose Opfer fordern. Seit mehreren Jahren wird Dresden um diesen Gedenktag herum von Neonazis für einen so genannten "Trauermarsch" eingenommen. Dabei handelte es sich im vergangenen Jahr um die größte neonazistische Kundgebung seit Kriegsende. Angemeldet wird dieser Aufzug als Versammlung von der Jungen Landmannschaft Ostpreußen (JLO), unterstützt durch führende Kräfte aus dem rechtextremistischen Lager. In den Versammlungen wird der Nationalsozialismus regelmäßig verherrlicht und verharmlost. Die rechtsextremen Propagandisten werben in ihren Reden und Liedern für ein Regime, in dem die Demokratie abgeschafft, das Führerprinzip wieder eingeführt und Unterschiede zwischen den Menschen zum Maßstab von Machtausübung werden. So werden auch am 11.2.2006 wieder Rechte durch Dresden marschieren dürfen. Wir wollen im Vorfeld die BürgerInnen aufrufen sich den Neonazis entgegenzustellen und sich an der Demokratiemeile in Dresden am 11.2.2006 zahlreich zu beteiligen.